Vielen Dank für die vielen Gespräche zur Zukunft des Engagements, die ihr bei den Veranstaltungen „Bei Euch. Vor Ort“ geführt habt. Wir wollen euch die Ergebnisse der vielen Gespräche nicht vorenthalten und wünschen euch viel Spaß beim Stöbern. Natürlich könnt ihr die Ergebnisse auch z. B. nach Datum oder Ort sortieren.
Freiwillige Feuerwehren Samtgemeinde Sickte
Ort: 38173 SickteLandeshauptstadt München Direktorium (D-I-ZV)
Ort: 80331 MünchenSportgemeinschaft Egelsbach 1874 e.V.
Ort: 63329 EgelsbachCaritasverband Koblenz e.V.
Ort: 56068 KoblenzFörderkreis der Kita „Eichhörnchen“
Ort: 16945 MeyenburgStadt Schieder-Schwalenberg
Ort: 32816 Schieder-SchwalenbergMGH Familienzentrum Schorndorf
Ort: 73614 SchorndorfMalteser Hilfsdienst e.V.
Ort: 58802 BalveBayern Rundfahrt
Ort: 85244 RöhrmoosMalteser Hilfsdienst e.V., Ortsgliederung Balve
Ort: 58802 BalveDeutsche Sportjugend
Ort: 60528 Frankfurt (Main)Stadtsportbund Leipzig e.V.
Ort: 04105 LeipzigMehrgenerationenhaus EBW
Ort: 79114 Freiburg im BreisgauAfro-Mülheimers Cultural and Development Association
Ort: 45468 Mülheim/RuhrVNG-Stiftung „Junges Engagement für Demokratie“
Ort: 99084 ErfurtDorfverein Bergort Osterwald e.V.
Ort: 31020 SalzhemmendorfRegionalmanagement „Silbernes Erzgebirge“
Ort: 09599 FreibergKreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V.
Ort: 29439 LüchowKreisjugendring Bad Neualbenreuth
Ort: 95698 Bad NeualbenreuthBundesverband der Kita- und Schulfördervereine e.V.
Ort: 72631 AichtalKreisjugendring
Ort: 95698 Bad NeualbenreuthSozialdienst muslimischer Frauen Delmenhorst – SmF e.V.
Ort: 27749 DelmenhorstAgentur Ehrenamt Ahrensfelde
Ort: 16356 AhrensfeldeLandkreis Lüchow-Dannenberg
Ort: 29439 Lüchow (Wendland)Bürger helfen Bürgern Clausthal-Zellerfeld mit allen dazugehörigen Ortschaften e.V.
Ort: 38678 Clausthal-ZellerfeldBAG FW
Ort: 17235 digitalDSEE@BAG FW Krisenresilienz
Ort: 17235 digitalDSEE@BAG Demokratie
Ort: 17235 digitalDSEE@Give
Ort: 37520 Osterode am HarzEngagiertes Land Netzwerk
Ort: 17235 digitalDSEE@Engagiertes Land Netzwerk
Ort: 17235 digitalKreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V.
Ort: 29468 Lüchow-DannenbergStadt Eisenach
Ort: 99817 EisenachStadt Eisenach / Balilwana e.V.
Ort: 99817 EisenachSozialdienst muslimischer Frauen Kempten – SmF Kempten e.V.
Ort: 87439 KemptenDSEE@ Bayrischer Ehrenamtskongress
Ort: 90425 NürnbergDSEE@Bayrischer Ehrenamtskongress
Ort: 90425 NürnbergSozialdienst muslimischer Frauen e.V.
Ort: 87439 KemptenKoordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit Stadt Rotenburg (Wümme)
Ort: 27356 Rotenburg (Wümme)Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit
Ort: 27356 Rotenburg (Wümme)Latinka e.V.
Ort: 76227 KarlsruheCaritasverband für die Diözese Trier e.V.
Ort: 54290 TrierFreiwilligenagentur Wedemark
Ort: 30900 HannoverKreis Stormarn
Ort: 23843 StormarnKreis Stormarn
Ort: 23843 Bad OldesloeImfff e.V.
Ort: 81829 MünchenKreissportbund Coesfeld e.V.
Ort: 48653 CoesfeldThüringer Sportjugend im LSB Thüringen e.V.
Ort: 99096 ErfurtMehrgenerationenhaus Saarburg
Ort: 54439 SaarburgLokales Bündnis für Familie e.V., Mehrgenerationenhaus
Ort: 54439 SaarburgDeutsche Gesellschaft für Volkstanz e. V. (DGV)
Ort: 35756 MittenaarBürgerstiftung Calw
Ort: 75365 CalwEleven e.V.
Ort: 81737 MünchenDeutscher Wanderverband
Ort: 17235 digitalStadt Villingen-Schwenningen
Ort: 78050 Villingen-SchwenningenSenioren Club Roxheim
Ort: 55595 RoxheimSenioren Club Roxheim
Ort: 55595 RoxheimTreffpunkt Freiburg e.V. / Haus des Engagements
Ort: 79100 FreiburgyoupaN
Ort: 10117 BerlinVNG-Stiftung „Werte(wandel) und Tradition im Transfer der Generationen“
Ort: 18055 RostockVerband Deutscher Studierendeninitiativen e.V. (VDSI)
Ort: 10587 BerlinWinWin Freiwilligenzentrum Nürnberger Land
Ort: 91217 HersbruckEhrenamtskoordination Stadt Kaiserslautern
Ort: 67657 KaiserslauternDFA Digital für alle gGmbH
Ort: 10117 BerlinFreiwilligenagentur Wartburgkreis
Ort: 36433 Bad SalzungenWildwuchs e.V.
Ort: 02826 GörlitzStadt Leipzig
Ort: 04092 LeipzigAgentur Ehrenamt Bernau
Ort: 16321 BernauKreissportjugend im KSB „Saale/Schwarza“ e.V.
Ort: 07422 Bad BlankenburgGemeinschaftszentrum Vechelde e.V.
Ort: 38159 VecheldeFreiwilligenagentur Magdeburg
Ort: 39104 MagdeburgStadtsportverband Wegberg e.V.
Ort: 41844 WegbergSKM Köln e.V.
Ort: 50676 KölnBürgerstiftung Jena Saale-Holzland
Ort: 07743 JenaBürgerstiftung für Chemnitz
Ort: 09111 ChemnitzFreiwilligenagentur „Ehrensache“
Ort: 26316 VarelGoVolunteer e.V:
Ort: 10179 BerlinExperiment e.V.
Ort: 53115 BonnStadtsportbund Oberhausen e.V.
Ort: 46045 OberhausenBundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)
Ort: 53111 BonnBayerischer Jugendring K.d.ö.R.
Ort: 80336 MünchenHand und Herz Buxtehude
Ort: 21614 BuxtehudePerspektiven e. V.
Ort: 54516 WittlichNeuköllner EngagementZentrum (NEZ)
Ort: 12055 BerlinFreiwilligenzentrum Ingolstadt
Ort: 85049 IngolstadtFreiwilligenagentur im Landkreis Regensburg
Ort: 93059 RegensburgEhrenamts-Stammtisch Stadt Römhild
Ort: 98630 RömhildFreiwilligenzentrum Kassel
Ort: 34117 KasselStadt Göppingen
Ort: 73033 GöppingenT30 e.V. Demmin
Ort: 17109 DemminBundesschülerkonferenz
Ort: 10117 BerlinPro Krosigk-Kaltenmark e.V.
Ort: 06193 PetersbergStadt Hannover
Ort: 30161 HannoverSozialdienst muslimischer Frauen – Köln e.V.
Ort: 50676 KölnStabsstelle Ehrenamt des Vogelsbergkreises
Ort: 36341 LauterbachDer Kinderschutzbund OV Braunschweig e.V.
Ort: 38100 BraunschweigEvangelische Kirche Hofgeismar-Wolfhagen, Freiwilligenmanagement
Ort: 34369 HofgeismarEvangelische Kirche in Kassel und regionale diakonische Einrichtungen
Ort: 34117 KasselVerein(t) für Wittichenau
Ort: 2997 WittichenauFreiwilligenztrum CariThek Bamberg
Ort: 96052 BambergWald- und Wiesenfreunde 2010 e.V.
Ort: 67256 Weisenheim am SandOpen-Squares OHZ e.V.
Ort: 27711 Osterholz-ScharmbeckLandratsamt Würzburg
Ort: 97074 WürzburgCVJM Deutschland
Ort: 34131 KasselHaus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Ort: 30169 HannoverKrasemannscher Hof e. V.
Ort: 18258 SchwaanStadt Iserlohn, Serviceselle Ehrenamt
Ort: 58636 IserlohnTV 1897 Sennfeld e.V.
Ort: 74740 Adelsheim-SennfeldIdstein bleibt bunt e.V.
Ort: 65529 IdsteinU.T.B.E e.V
Ort: 28203 BremenMalteser Hilfsdienst e.V., Ortsgliederung Balve
Info
Ort: 58802 BalvePersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
– zunehmende Bürokratie und rechtliche Vorgaben – fehlende Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung und Leitungsfunktionen – viele Angebote und konkurierende Verbände um zu wenige Ehrenamtliche – nachlassende Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement – fehlende Übersicht zu Fördermöglichkeiten (Bund, Land, Kreis, Kommune, Verbände und Stiftungen usw. ) – Fehlende Finanzierung im Bevölkerungsschutz
Lösungsansatz
– Vermittlung der Notwendigkeit des ehrenamtlichen Engagements in Schule und Bildung, durch Praktika, Vorstellung von Möglichkeiten, Sozialtage usw. – Betriebliche Vorgaben dürfen nicht 1 zu 1 auf ehrenamtliche Organisationen und Verbände übertragen werden > zulassen von Sonderregelungen. – Anreize zum Engagement durch Rentenpunkte, Steuervorteile, Zusatzurlaub usw. schaffen. – Finanzierung der Ausrüstung im Bevölkerungsschutz sicherstellen (Fahrzeuge, Material, Schutzbekleidung)
Bilder
Stadtsportbund Leipzig e.V.
Info
Ort: 04105 LeipzigPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht EngagierteDokumentation
Herausforderung
• zu viel Bürokratie • zu wenig Zeit • Fülle der Aufgaben • man muss es sich leisten können, sich ehrenamtlich zu engagieren (keine Geldnot haben)
Lösungsansatz
Lösungsansätze und Ideen: = konkrete lebensnahe Wertschätzung • Bildungstage in ALLEN Bundesländern • Rentenpunkte für Ehrenamtliche • freie Fahrt im ÖPNV • Werte schärfen – es ist unsozial, sich nicht zu engagieren • berufliche Freistellung (anteilig) • Ausbildung von Trainer*innen und Schiedsrichter*innen berufsbegleitend fördern und bezuschussen • Digitalisierung • Förderanträge vereinfachen • junge Menschen in Verantwortung bringen • passgenaue Förderung auch für neue Engagementformen (Initiativen, digitales Engagement,…) • Praktikum im Verein promoten
VNG-Stiftung „Junges Engagement für Demokratie“
Info
Ort: 99084 ErfurtPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Junge LeuteDokumentation
Herausforderung
In Kooperation mit der Stiftung „Bürger für Bürger“ und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) brachte die VNG-Stiftung beim Round Table zum Thema „Junges Engagement für Demokratie“ Jugend-Vertreter*innen aus Jugendforen und Jugendbeiräten, Netzwerken und Vertreter*innen aus Politik und regionalen Stiftungen, Vereinen an einen Tisch, um über Beteiligungsformate junger Menschen und Rahmenbedingungen ihres Engagements zu sprechen.
Lösungsansatz
Der Round Table in Erfurt hat zum Thema „Junges Engagement für Demokratie“ viele konkrete Anregungen und Impulse gegeben und einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, junge Engagierte mit ihren Erfahrungen und Bedürfnissen aktiv einzubeziehen und auf diese einzugehen. Die Erwartung darf nicht sein, dass sich junge Menschen etablierten Strukturen anpassen, sondern die Strukturen „aufgeweicht“ und für junge Menschen umgestaltet werden. Der Round Table machte einmal mehr deutlich, dass junge Menschen neue Formen des Engagements suchen und brauchen, die es ihnen ermöglichen, frei und spontan in Projekten mitzuwirken, ohne sich fest an einen Verein oder einen Verband zu binden. Es gibt regen Bedarf an Begegnungsräumen und Orten für Austausch sowie der Bedürfnis nach zeitlicher Flexibilität, nach kurzen Wegen zu finanziellen Förderungen und einer leicht verständlichen Fördersprache. Die Ergebnisse (Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze) sind im Graphic Recording zusammengefasst (siehe Bild in rot).
Bilder
Kreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V.
Info
Ort: 29439 LüchowPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Freiwillige Feuerwehrfrauen (ausschließlich Frauen)Dokumentation
Herausforderung
Frauen sind in den Freiwilligen Feuerwehren bundesweit deutlich unterrepräsentiert. Auch wenn wir in Lüchow-Dannenberg um bundesweiten Vergleich (10% Frauenanteil) einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil haben (18%), wollen wir uns damit nicht zufrieden geben. Zu groß sind die Potentiale, die weibliche Einsatzkräfte mitsichbringen. Deshalb haben wir in einer Veranstaltung mit Feuerwehrfrauen Antworten auf folgende Fragen gesucht: 1. Wie können wir die Frauen in der Feuerwehr stärken? 2. Wie wird die Feuerwehr für Frauen attraktiver?
Lösungsansatz
Nachdem klar wurde, dass die Gleichstellungsbeauftragten der jeweiligen Träger des Brandschutzes sich für die Freiwilligen Feuerwehrleute nicht so einsetzen, wie es wünschenswert wäre, hat sich der Wunsch nach einer eigenen Frauen-/Gleichstellungsbeauftragten in den Reihen der Feuerwehr durchgesetzt. Zudem haben die Teilnehmerinnen in Kleingruppen Maßnahmen erarbeitet, die den o.g. Zielen dienen sollen: – Netzwerk für Frauen/Kommunikationswege für Frauen untereinander – Angebote: Fortbildungen/gem. Sport/gem. Treffen für Feuerwehrfrauen – Einsatzkleidung, Stiefel, Handschuhe mal in „Frauengrößen“ beschaffen – bei Ein- bzw. Übertritt in die Einsatzabteilung einen „Paten“ zur Seite stellen (nicht unbedigt auf Frauen bezogen) – Maßnahmen zur Stärkung des Selbstbewusstsein, Frauen stärken – Aufklärung für Männer (insbes. Führungskräfte) um das Bewusstsein für weibliche Bedürfnisse zu stärken – organisierte Kinderbetreuung für Übungs- und Einsatzdienst – Frauenbeauftragte auch auf SG-Ebene, Vertrauensperson in den den Ortsfeuerwehren – Schnuppertage speziell für Mädchen und Frauen
Bilder
Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine e.V.
Info
Ort: 72631 AichtalPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vorstände, Geschäftsführungen und Hauptamt aus unserer VerbandsstrukturDokumentation
Herausforderung
• Mangelnde Wertschätzung des Ehrenamtes und damit verbunden Nachwuchsprobleme • zu viele bürokratische Hürden • mangelnde Netzwerk- und Kooperationsarbeit • mangelndes Demokratieverständnis
Lösungsansatz
• Unterstützung ehrenamtlicher Verbandsstrukturen durch hauptamtliche Zuarbeit • Ehrenamt würdigen durch: Rentenpunkte, Engagement-Pass, Ehrungen, Bildungsurlaub • Werbeaktionen für ehrenamtliches Engagement durch den Bund • Einfache, angemessene, einheitliche und transparente Förderbedingungen und Nachweisregelungen helfen die bürokratischen Hürden zu reduzieren • Barrierefreies Engagement: Zentrale Registrierungsstelle für Zuwendungsempfangende • Förderungen da, wo es brennt • Schaffung von Vernetzungsangeboten • Bestehende Verbandsstrukturen stärken und unterstützen • Demokratiebildung sollte so früh wie möglich fester Bestandteil von Bildung und Erziehung werden • eine wertschätzende Anerkennungskultur
Landkreis Lüchow-Dannenberg
Info
Ort: 29439 Lüchow (Wendland)Personenanzahl: 21-50Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Organisationen/Vereine des Landkreises sowie diverse EhrenamtlerDokumentation
Herausforderung
Öffentliche Wahrnehmung der Vereine steigern
Lösungsansatz
Qualitätsmanagement: Prozessbeschreibung für wiederkehrende Prozesse
Herausforderung
Bürokratie
Lösungsansatz
Ansprechpartner und Unterstützung in Sachsen Förderung und organisatorisches, Digitalisierung
Lösungsansatz
Fortbildungen zu rechtlichen Fragestelllungen, finanziellen Förderungen, Buchführung
Lösungsansatz
Netzwerktreffen (z.B. im Kreishaus des Landkreises)
Herausforderung
Vernetzung von Ehrenamtlichen
Herausforderung
Akquirierung von Nachwachs (junge Menschen)
BAG FW
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), HauptamtlicheDokumentation
Herausforderung
– mangelnde digitale Vernetzung von Engagementstrukturen/Angeboten in der Großstadt – Koordinierung schwierig – „Überalterung“ von Vereinen und Schwierigkeiten, neue Mitglieder zu finden – Digitalisierung als Chance? – Nutzung vorhandener Strukturen (traditionelle Vereine) in Verbindung mit Initiativen und „spontanem“ Engagement als Chance – sozialer Aspekt von Engagement: „Alte“ und „Junge“ einbeziehen, analoge und digitale Zugänge schaffen
Lösungsansatz
– bessere Förderprogramme für Digitalisierung im Engagement – auch langfristig angelegt – Fortbildungen zum Thema Digitalisierung für Engagierte anbieten – Unterstützungsangebote zum Aufbau digitaler Strukturen – lokale Anlaufstellen, die Vereine bei rechtlichen Vorgaben (z.B. Datenschutz) unterstützen
DSEE@BAG FW Krisenresilienz
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Wirksamkeit – dabei gerade auch die Frage, wie geht das weiter, das ich (in der Krise) spontan geleistet habe, wenn meine freie Kapazität endet
Herausforderung
Wie erlange ich die Fähigkeiten/Kompetenzen/das Wissen, das ich brauche, um in der Krise freiwillig nützlich zu sein (und nicht im Weg herumzustehen)
Herausforderung
In Zeiten der Krise kommt dem sozialen Engagement im Vergleich zu anderen Engagementbereichen eine besondere Bedeutung zu.
Lösungsansatz
Coproduktion von freiwilligem und beruflichem Engagement. Coproduktion von freiwilligem und beruflichem Engagement ist Kernkompetenz – gerade in Krisen bewährt sie sich in der Kooperation von spontanem und formalem freiwilligen Engagement- im Krisenzyklus verschieben sich dabei die Gewichte
Lösungsansatz
Subsidiär, nicht anti-etatistisch Gerade in Krisen kann Unzufriedenheit mit „dem Staat“ entstehen – die Wohlfahrtsverbände können und sollten subsidiäres Engagement so stärken, dass Überforderungen der Ehrenamtlichen vermieden werden und gefährlicher Anti-Etatismus abgewehrt wird.
Lösungsansatz
Wohlfahrtsverbände sind die Feuerwehr des Sozialen! Wohlfahrtsverbände bieten Anlaufstellen in Krisenzeiten. Viele Menschen wissen, dass sie sich hier engagieren können.
Lösungsansatz
starke Botschaft in die Gesellschaft geben: Wohlfahrtsverbände sind starke Partner in Krisensituationen. In Zeiten der Krise kommt dem sozialen Engagement im Vergleich zu anderen Engagementbereichen eine besondere Bedeutung zu. Die Engagementstrategie müsste diese besondere Priorität abbilden.
Lösungsansatz
Netzwerk, Koordination und Geld. Krisenresilientes Engagement braucht Netzwerkstrukturen im Sozialraum auf die bspw. im Corona-Lockdown aber auch nach der Flut und zu Beginn des Ukrainekrieges schnell zurück gegriffen werden konnte. Es braucht hauptberufliche Koordination als Anlaufstelle für Engagement aber gerade auch zur Organisation von Unterstützungsstrukturen Und es braucht Geld mit dem die Freiwilligen schnell ihre Arbeit aufnehmen können
Lösungsansatz
unsichere Situationen brauchen stabile Organisationen, die handlungsfähig sind und auf bewährte Netzwerke schnell zurückgreifen können. Netzwerk, Hauptamt und Geld: Krisenresilientes Engagement braucht die Netzwerkstruktur im Sozialraum ,die bspw. wir Wohlfahrtsverbände bieten können; Geld um schnell mit dem Engagement starten zu können und hauptberufliche Koordination und gerade auch Unterstützung zur psychosozialen Begleitung. Dies können die Wohlfahrtsverbände mit ihren Netzwerkstrukturen
Lösungsansatz
Cooperation /Coproduktion von freiwilligem und beruflichem Engagement – Synchronisation und Koordination von Hilfsangebot und Notlagen. Zudem ist Gleichstellung zentral. Es braucht jetzt schon kontinuierliche Strukturen zu Behörden und Komunen, um im Krisenfall schnell gemeinsam agieren zu können.
DSEE@Give
Info
Ort: 37520 Osterode am HarzPersonenanzahl: Mehr als 100Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Zu viel Bürokratie
Lösungsansatz
Anerkennung von Ehrenamt auch steuerlich ermöglichen
Lösungsansatz
Einen Kreativtopf für Vereine zur freien Verfügung.
Lösungsansatz
Erhöhung von § 3, Nr. 26 und 26.a
Herausforderung
Nachwuchsgewinnugn gerade für Vorstandspositionen.
Lösungsansatz
Einführung einer Bundesehrenamtskarte
Lösungsansatz
Förderrichtlinien offener und breiter gestalten
Herausforderung
Die Generation Babyboomer hat ein besonderes Potential für das Ehrenamt und Engagement
Engagiertes Land Netzwerk
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.)Dokumentation
Herausforderung
Es fehlen Räume! Und es fehlt Digitalisierung: Schlüssel können nur in den Öffnungszeiten der Verwaltung abgeholt werden. Digitale Zugänge zu Räumen / Schlüsselbox an das Haus – mit Pin / Code
Herausforderung
Engagierte Zusammenarbeit mit antidemokratischen Menschen ist herausfordernd. Verantwortungsbewusstsein schaffen, damit sich überhaupt jemand engagieren will.
Herausforderung
strukturelle Unterfinanzierung von Kommunen und Landkreisen dabei: Kommunen müssen handlungsfähig sein um Engagement zu unterstützen
Lösungsansatz
Die DSEE braucht es. Davon braucht es mehr. Sie muss noch bekannter sein
Lösungsansatz
Engagementzeugnis vom Land Niedersachsen (wird als Mehrwert für Bewerbungen erlebt): Ziel des Engamentzeugnisses ist es zu zeigen, welche Aufgaben und Kompetenzen die Personen mitbringt. Auch gut, aber etwas anderes als gemeint https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/soziales_inklusion/burgerschaftliches_engagement/kompetenznachweis/kompetenznachweis-ueber-ehrenamtliche-taetigkeit-13736.html
Lösungsansatz
Fahrtkosten; Nebenkosten 100% erstatten
Lösungsansatz
Zugänge ins Engagement erleichtern. Junge Engagierte müssen den Mehrwert sehen. Geschlechtergerechtigkeit fördern
Lösungsansatz
Unterstützung bei der Kinderbetreuung
Lösungsansatz
Lagerräume. Zwischennutzung / Leerstandlösungen bzw. ohne großes Entgelt für Engagierte zur Verfügung stellen
Lösungsansatz
In Kommunen die Engagementförderung hauptamtlich andocken. Projektförderung, vor Verwaltungskosten. Projektförderung, vor Verwaltungskosten. Rechtliche Strukturen schaffen, damit Vereinsvorstände sich Arbeit anders teilen können. Wie kann das aussehen?
Stadt Eisenach
Info
Ort: 99817 EisenachPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Engagierte aus der Stadt Eisenach, alle BereicheDokumentation
Lösungsansatz
Mehr hauptamtliche Unterstützung des Ehrenamts vor Ort in den Kommunen – Stellen die es hier gibt haben einen ganz geringen prozentualen Umfang und decken so maximal Bearbeitung von lokalen Fördermittelanträgen ab. Beratung für Vereine, Unterstützung bei Antragsstellungen, Erleichterung der Bürokratie oder Verwaltungsangelegenheiten gibt es nicht – wurde aber sehr häufig als wichtige Unterstützungsfunktion genannt.
Herausforderung
Mehr Transparenz wo welche Fördermittel für wen beantragbar sind = digitale, einheitliche Datenbank, digitale Antragsstellungen
Lösungsansatz
Digitales Tool für regionale Vernetzung gem. Organisationen, Austausch und Nutzung von Schwarmintelligenz und gemeinsamer Ressourcen.
Herausforderung
Kostenlos nutzbare Räume für gem. Organisationen um Veranstaltungen und Treffen abzuhalten.
Lösungsansatz
Mehr Engagement und Informationen in Schulen bringen um Jugendliche zu erreichen. Werbung für lokale Engagementmöglichkeiten, Kooperationen von Schulen mit Vereinen für Bildungsangebote/Workshops/persönliche Vorstellung. Wert von Engagement und Ehrenamt mit demokratiebildung und gesellschaftlicher Partizipation in Bildungsplänen verankern.
Lösungsansatz
Mehr Wertschätzung des Ehrenamts bspw. durch Aufwandsentschädigung (mehr Förderung dafür).
Herausforderung
Verlagerung staatlicher Aufgaben in Ehrenamt.
Herausforderung
Mobilisierung der Zivilgesellschaft um radikalen Einflüssen Einhalt zu gebieten und deren Aufmerksamkeitserzielung zu verringeren – „nur weil sie laut schreien, sind sie nicht die Mehrheit“. Problematik in Ostdeutschland bspw. mit AfD usw. wurde als Herausforderung genannt.
Herausforderung
Attraktivität und positive Aspekte von Engagement und Ehrenamt in der öffentlichen Wahrnehmung stärken bzw. anbringen. Wie mehr (junge) Menschen begeistern/gewinnen?
Herausforderung
Ehrenamt ist freiwillig“ steht kontrovers zu Verantwortung und Haftung in Leitungsfunktion bspw. Vorstandsämtern.
Bilder
Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten – SmF Kempten e.V.
Info
Ort: 87439 KemptenPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, MitgliederversammlungDokumentation
Herausforderung
Ehrenamtliche finden und motivieren mitzumachen: Kinder und Jugendliche haben heutzutage wenig/er Zeit, sich durch Beanspruchung in der Schule und Freizeitaktivitäten zusätzlich ehrenamtlich zu engagieren. Viele Heranwachsende berichten über Druck, möglichst schnell Schule, Ausbildung/Studium abzuschließen und früh in den Arbeitsmarkt einzutreten. Eine Konsequenz dieses Leistungsdrucks ist auch, dass Jugendliche und Heranwachsende einen höheren Bedarf nach freier Freizeitgestaltung haben, ohne Aufgaben. Ehrenamt hat einen Wandel erfahren: Die Motivation für ein kontinuierliches Engagement mit xx Stunden im Monat über xx Jahre ist geringer geworden. Die Nachfrage nach punktuellem Engagement (ich habe jetzt 6 Monate Zeit Dienstag nachmittags in der Kita meiner Kinder vorzulesen) ist gestiegen. Dieser Wandel in der Nachfrage nach Ehrenamt bedingt seitens der Vereine einen erhöhten Aufwand zur Koordination des Einsatzes, Matching Ehrenamt-Aufgabe, etc. Ehrenamtliches Engagement sichtbar machen: Das erfordert auch Arbeit, z.B. Presseberichte verfassen inkl. Fotos mit Klärung Bildrechte, social Media Konten zu entwickeln – dafür braucht es Öffentlichkeitsarbeit, die man wiederum durch ehren- oder hauptamtliche Mitarbeitende sicherstellen muss. Leben ist schneller geworden: Egal welches Alter, Bildungsstand, etc.: wir sind uns einig, dass unser Tagesablauf gehetzter ist. Digitalisierung erschwert das zwischenmenschliche Miteinander: Der direkte Austausch hat sich durch die Verfügbarkeit von Handys geändert – whatsapp, signal, telegram etc. prägen eine Kommunikation der ständigen Erreichbarkeit und Verfügbarkeit. Corona war ein gesellschaftlicher Reboot 2020-2022 war ein gesellschaftlicher Neustart, mit dessen Konsequenzen wir immer noch beschäftigt sind. Haupt- und ehrenamtliche Aktivitäten wurden abrupt gestoppt und z.T. virtuell getestet.
Lösungsansatz
Nachwuchs generieren und halten: Es ist mehr Aufwand ständig neue Ehrenamtliche zu generieren, als Bestehende zu halten. Das sind aber auch wieder koordinierende Tätigkeiten, die von Ehren- oder Hauptamtlichen übernommen werden müssen. Ehrenamt flexibler gestalten: Vereinbarkeit von Familie und Beruf sagt jeder – ist aber nach wie vor eine Herausforderung v.a. wenn ehrenamtliches Engagement dazu kommt. Ehrenamt sichtbar machen Plattformen bieten, in denen ehrenamtliches Engagement kommunal kommuniziert wird. Ehrenamt attraktiv/er gestalten und honorieren – Einsatzzeiten an Lebensumstände anpassen (Zeiten für Arbeit/Ausbildung/Studium/Schule und Familie) – Arbeitgeber muss für Ehrenamt sensibilisiert und motiviert werden, ehrenamtliche Arbeitnehmer:innen z.B. im Einsatzfall für Katastrophenschutz freizustellen mit flexiblem Arbeitszeitenausgleich oder Aufwandsentschädigung – Erwerb von Rentenansprüchen durch kontinuierliche ehrenamtliche Tätigkeit Schulungsangebote: Es gibt eine Nachfrage zum lebenslangen Lernen – bedarfsorientierte kostenlose Schulungsangebote mit Zertifikat werden von unseren Klient:innen gerne angenommen. Ein wichtiger Baustein ist hier das Angebot von Supervision zur Burn-Out-Prävention und Angebote zum guten Umgang mit Nähe und Distanz. Plattform zum Austausch für Ehrenamtliche anbieten Ehrenamtliche haben den Bedarf sich auszutauschen, egal ob gleiche, ähnliche oder andere Tätigkeiten ausgeführt werden. Beim Projekt PPQ des SmF reagieren wir auf diesen Bedarf, indem wir Pat:innen und Mentees in regelmäßigen Abständen Plattformen zum Austausch anbieten, z.B. durch gemeinsame Abende, Ausflüge und Netzwerkveranstaltungen. Drittmittelgeförderte Projekte mit Ehrenamtlichen adäquat finanzieren: Sensibilisierung von Drittmittelgebern, dass Querschnittsaufgaben wie Verwaltung und Werbung bei Projekten seitens der durchführenden Organisation adäquat kalkuliert und abgerechnet werden müssen, Stichwort Buchhaltung, Personal und Veranstaltungskoordination. Alle freuen sich immer, wenn der Werbe- und Verwaltungsaufwand so gering wie möglich gehalten wird – wenn wir Qualität bieten wollen, dann muss das für die Trägerorganisation leistbar sein, egal ob Start-Up, 5 Jahre tätig oder 20 Jahre.
DSEE@ Bayrischer Ehrenamtskongress
Info
Ort: 90425 NürnbergPersonenanzahl: 1-5Teilnehmer: HauptamtlicheDokumentation
Herausforderung
Wie viel Zeit gibt es, um sich über neue, innovative Projekte Gedanken zu machen
Herausforderung
Zukunft v. Funktionsämtern
Herausforderung
Finanzielle Förderung für Selbstorganisationen, die nicht institutionell verankert sind
Herausforderung
Zugang zu Netzwerken und Institutionen
Herausforderung
Vorstandsassistenzen mit jungen Erwachsenen besetzen und begleiten
Lösungsansatz
Vorstandsgewinnung: Feel Free Projekt. Begleitendes Bildungsprojekt, welches junge Menschen in ehrenamtliche Führunspositionen bringen soll.
Lösungsansatz
Ehrenamt strukturell in Ausbildung und Studium verankern und mit Leistungspunkten versehen
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht Hauptamt. Organisationsberatung die wirklich nachhaltig einsteigt und dranbleibt.
Lösungsansatz
Räume, Zeit in denen Ehrenamtlich gegenseitig von einander lernen können.
Lösungsansatz
Förderzeiträume überdenken (längerfristige Förderung). Förderung auch von Personal und Verwaltungskosten
Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit Stadt Rotenburg (Wümme)
Info
Ort: 27356 Rotenburg (Wümme)Personenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vereinsvorsitzende, kommunalpolitisch Engagierte, ehrenamtliche BürgermeisterInnen, interessierte FreiwilligeDokumentation
Herausforderung
Jüngere Mitglieder fehlen / Nachwuchsmangel . Wie können wir auf „Neue“ (Mitglieder oder Freiwillige) zugehen? Wie kann eine (persönliche) Ansprache erfolgreich gestaltet werden?
Herausforderung
Zeitmangel: Wie Ehrenamt mit Work-Life-Balance in Einklang bringen?
Herausforderung
Wie kann das Dorf lebendig erhalten werden? Wie können wir verhindern, dass die Menschen nur zum Schlafen im Dorf leben und dann zur Arbeit pendeln, aber nicht am dörflichen Leben teilnehmen?
Herausforderung
zu wenig Geld. Fördermöglichkeiten sind zu unübersichtlich/ unbekannt.
Herausforderung
Fehlende bezahlbare Räume /Lokalitäten für Treffen und Treffpunkte vor Ort.
Herausforderung
Zu großer Verwaltungsaufwand und zu geringe Unterstützung durch die Behörden (z.B. bei Bauvorhaben, Anträgen für Veranstaltungen, etc.)
Lösungsansatz
Fortbildungs- und Austauschmöglichkeiten für Freiwillige vor Ort anbieten. Die Angebote müssen bezahlbar/kostenlos sein und im Umkreis von 20 km.
Lösungsansatz
(Mehr) Steuervergünstigungen für Ehrenamtliche und Zusatzrente für Ehrenamtliche. Darüber hinaus berufliche Freistellung für Einsätze/Fahrten.
Lösungsansatz
Mehr Wertschätzung durch und für gemeinnützige Organisationen: passendes Lob, Ehrungen und Empfänge für Freiwillige auf kommunaler und überregionaler Ebene schaffen bzw. deren Angebote ausschöpfen, attraktivere Gestaltung der Ehrenamtskarte.
Lösungsansatz
Förderung der Kinder- und Jugendarbeit durch Schaffung neuer Angebote durch die Organisationen und finanzielle Förderung durch Staat und Gesellschaft.
Herausforderung
Latinka e.V.
Info
Ort: 76227 KarlsruhePersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, DiasporaDokumentation
Herausforderung
1. Der nachhaltige Wissens- und Erfahrungsaustausch ist dringend nötig Vereine spüren einen „Supporter-Kräfte-Mangel“. Die Ideen sind da, die Expertise auch. Die jetzige schnelllebige Zeit stellt für den deutschen Ehrenamt eine große Herausforderung dar. Daher ist eine große Herausforderung wie der Peer-to-Peer Austausch und der Erfahrungs-Austausch länderübergreifend organisiert werden kann. Folgende Leitplanken unterstützen der Austausch: Der Austausch zwischen den ehrenamtlichen Vereinen innerhalb Deutschlands (und Europa) muss vom Land und Bund gestärkt werden, um ein gegenseitiges Kennenlernen und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen Der Austausch zwischen Projektländern und Deutschland muss bidirektionaler werden. Erfahrungen werden bereits von Deutschland zu den Zielländern gebracht, genauso benötigen wir in Deutschland die Möglichkeit die Erfahrungen aus den Ländern direkt. Eine Feministische Entwicklungspolitik muss mehr ins Zentrum rücken. Der Austausch erfordert öffentliche und private Geldmitteln, die notwendig sind, um nachhaltige Austauschformate zu ermöglichen.
Herausforderung
2. Der Wirkungsgrad der Vereine wird unterschätzt und nicht wahrgenommen Vereine, insbesondere kleine, ehrenamtliche Vereine bekommen aktuell Gegenwind zu spüren: Kleine Vereine werden nicht ernst genommen, obwohl der Wirkungsgrad hoch ist Die fehlende finanzielle Unterstützung für Vorhaben und Projektumsetzung stört den Nachhaltigkeitsgedanke In den Städten wird der Austausch von Engagierte Gruppen nicht priorisiert, obwohl diese zur Stärkung der Demokratie direkt beitragen Zeit, Nachwuchs, Ressourcen, Expertise leiden durch fehlende Unterstützung
Herausforderung
3. Die Digitalisierung und die Post-Pandemische Zeit macht das Leben schwer Vereine sind digitalaffin, die Verwaltung dagegen ist in einem großen Transformationsprozess. Das erschwert die Zusammenarbeit und kostet viele Ressourcen auf Vereinsseite für bürokratische Vorgänge. Wenn man bedenkt, dass die Zeit bei ehrenamtlichen Vereine eine sehr kostbare Ressource ist, dann ist der Weg sehr ineffizient. Die Pandemie hat auch die ehrenamtliche Arbeit schwer getroffen, auch im Globalen Süden und bei Partnerschaften.
Lösungsansatz
Ehrenamt muss gestärkt werden in dem mehr Austausch, Kommunikation und Beteiligung stattfindet! Vereine sind prädestiniert dafür, die Entwicklung der neuen deutsche nationale Engagementstrategie zu begleiten, damit konkrete Ideen auch Chancen bekommen Die Einsätze für das Engagement und Ehrenamt muss finanziell geltend gemacht werden. Wer sich engagiert, bekommt „social points“ und dadurch wird die Arbeit honoriert. Beispiele könnten Freibeträge beim Finanzamt, Freizeit beim Arbeitgeber, Bildungs-Bons der Stadt, etc. Stärkung von Netzwerken, um Expertise zu teilen Verzeichnisse von Personen und Organisationen mit Profile (was bieten wir, was brauchen wir). Damit der Austausch ermöglicht wird. Geschichten auf öffentliche Plattformen teilen Regelmäßige Treffen zum Austausch von Ideen, Erfahrungen, Wissen
Caritasverband für die Diözese Trier e.V.
Info
Ort: 54290 TrierPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Hauptamtliche, Ehrenamtskoordinator*innen aus KircheDokumentation
Lösungsansatz
– Zugang EA-Karte > Automatismus für/beim Erhalt – Wertschätzung für EA > Events, Ausflüge etc. – digitale Ehrenamtsbörse für junges EA > eine bundesweite, nicht tausend einzelne – Begleitung der EA ist unerlässlich > Personalkosten sicherstellen/ übernehmen – juristische Klärung zur Finanzierung des EA (km-Pauschale, Aufwandsentschädigung…) – Ehrenamt als Querschnitt in allen Bereichen mitdenken – Vernetzung der EA ermöglichen – Kostenerstattung anpassen (bspw. km-Pauschale)
Herausforderung
Nachwuchs finden – Schulung/ Fortbildung – Austausch/ Begegnung – Prävention/ Datenschutz/ Arbeitsschutz – Ansprechperson/ Rückendeckung durch Organisation – Kostenerstattung
Kreis Stormarn
Info
Ort: 23843 StormarnPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Bürgerinnen und BürgerDokumentation
Herausforderung
passende ehrenamtliche Aufgabe finden Lösungen: – Plattform für Engagierte (Suchen / Finden) – Tandem = feste Partner*innen um Zeitfenster verlässlich abbilden zu können – Aufwandsentschädigung – regelmäßiger Austausch
Bilder
Imfff e.V.
Info
Ort: 81829 MünchenPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, 10 FrauenDokumentation
Lösungsansatz
Selbstfürsorge: Bewusstsein für körperliche und emotionale Gesundheit, um Überlastung zu vermeiden. Ressourcennutzung: Technologie zur effizienteren Arbeit und größeren Reichweite nutzen. Vielfältige Aufgaben: Verschiedene Tätigkeiten, um verschiedenen Fähigkeiten gerecht zu werden. Öffentlichkeitsarbeit: Bewusstsein schaffen für die Bedeutung von Engagement, um mehr Menschen zu motivieren
Lösungsansatz
Planung: Klar definierte Ziele und realistische Zeitpläne für effiziente Arbeit. Teamarbeit: Gemeinsame Anstrengungen, um Aufgaben aufzuteilen und Ideen zu entwickeln. Weiterbildung: Schulungen zur Stärkung der Fähigkeiten und besseren Vorbereitung. Anerkennung: Wertschätzung durch Dank und kleine Anerkennungen für die Freiwilligen. Flexibilität: Anpassbare Einsatzmöglichkeiten nach persönlichen Zeitplänen. Kommunikation: Offener Austausch für Feedback und Lösungsfindung.
Herausforderung
Verschiedene Aufgaben: Es wäre schön, wenn wir unterschiedliche Dinge tun könnten, je nachdem, was wir gut können. Andere informieren: Es wäre toll, wenn mehr Leute verstehen würden, warum es wichtig ist, anderen zu helfen und die Gesellschaft diese Hilfen fördert. Das könnte noch mehr Menschen motivieren, mitzumachen.
Herausforderung
Reden und Zuhören: Es wäre gut, wenn wir miteinander offen reden könnten, um Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden. Gesund bleiben: Es ist wichtig auf die eigene Gesundheit zu achten. Technik nutzen: Wir könnten Computer und das Internet verwenden, um unsere Arbeit einfacher zu machen und mehr Menschen zu helfen und zu erreichen.
Herausforderung
Lernen und Üben: Es wäre super, wenn wir ab und zu etwas Neues lernen könnten, um unsere Fähigkeiten zu verbessern. Danke sagen: Es würde uns motivieren, wenn andere sehen würden, wie wichtig unsere Arbeit ist, zum Beispiel durch kleine Dankeschön-Veranstaltungen, mehr Urlaub in der Hauptarbeit oder andere Vergünstigungen Zeit anpassen: Es wäre hilfreich, wenn wir unsere Arbeit so gestalten könnten, dass sie gut in unsere Zeitpläne passt.
Kreissportbund Coesfeld e.V.
Info
Ort: 48653 CoesfeldPersonenanzahl: 51-100Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
1. Bürokratie 2. Nachwuchs im Ehrenamt und die Angst, keine Nachfolge zu finden 3. Gewaltprävention und Kinder- und Jugendschutz 4. Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie 5. Zeitgemäße Organisationsstrukturen und Offenheit für Neuerungen 6. fehlende Wertschätzung des Ehrenamts durch Mitglieder, Gesellschaft, Arbeitgeber 7. hohe Kosten (z.B. Energiekosten, Material, Fahrtkosten) 8. Digitalisierung 9. Haltung der Mitglieder – Konsum statt Partizipation 10. Vernetzung mit anderen Vereinen
Thüringer Sportjugend im LSB Thüringen e.V.
Info
Ort: 99096 ErfurtPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, Noch nicht EngagierteDokumentation
Herausforderung
Fahrtkosten – Ehrenamt muss man sich leisten können – Veranstaltung – Trainingsausrüstung – Trainermangel – Bund zu weit weg/zu groß, Wege zu lang – Ehrenamt attraktiver machen – keine gesammelten Infos (wo suchen?)
Lösungsansatz
– Förderung (z.B. bei Fahrten) – mehr ehrenamtliche Tätigkeit – Bezugsperson (sollte präsent sein) – Portal mit Fördermöglichkeiten (themenspezifisch) – konkrete Ansprache (Definition für wen, welche Personengruppe?)
Lokales Bündnis für Familie e.V., Mehrgenerationenhaus
Info
Ort: 54439 SaarburgPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Ehrenamtsstrategie im Verein entwickeln – AG Ehrenamtsstrategie der Hauptamtlichen einrichten/ Synergieeffekte und Verteilung der Arbeit auf mehrere Schultern – mittelfristig ein Konzept entwickeln – Ehrenamtskampagne zur Gewinnung neuer Ehrenamtlicher – Broschüre oder App um über Möglichkeiten des Ehrenamts zu informieren
Lösungsansatz
Netzwerkarbeit – Den Ehrenamtlichen eine Plattform für Ihre Stimme bieten – Gleichgesinnte zusammenbringen – Infos austauschen – Organisierte, professionelle Zusammenkünfte zum Austausch
Herausforderung
Ehrenamtliche wollen gehört werden, eigene Erfahrungen und Fähigkeiten in ihrem Sinne weitergeben.
Herausforderung
Ehrenamtliche bevorzugen freie Zeiteinteilung und sind oft eher an projektbasierten und nicht zwingend regelmäßigem Einsatz interessiert.
Lösungsansatz
Digitale und analoge Plattform zum Austausch von Informationen
Lösungsansatz
(Interne) Kommunikation – Verbesserung der Kommunikationsstrukturen im Haus – Mitarbeiter im Empfangsbereich mit guten Informationen ausstatten, damit Anfragende entsprechend mit Informationen versorgt werden können. – Intensiviere Pressearbeit
Herausforderung
Potentielle und bereits aktive Ehrenamtliche brauchen umfassende Informationen über die Möglichkeiten ihres Einsatzes im Verein, damit sie breit informiert sind.
Lösungsansatz
Dankeskultur weiterentwickeln: Dankesabend für die Ehrenamtlichen aller Bereiche des Vereins Vergünstigungen bei Angeboten des Vereins Einführung einer Ehrenamtskarte oder Gutscheinen Wertschätzung durch Gespräche – einfach mal öfter danke sagen Ausstellung von Ehrenamtsurkunde/-zeugnis
Herausforderung
Dankeskultur für Ehrenamtliche Die Anerkennung des Einsatzes der Ehrenamtlichen ist sehr wichtig und könnte ausgebaut werden.
Herausforderung
Knappe Zeitresourcen bei Hauptamtlichen Die vielfältigen Angebote in unserem Haus wären ohne die Mithilfe der zahlreichen Engagierten nicht möglich. Allerdings braucht Ehrenamt auch Hauptamt bei knappen Zeitresourcen der Hauptamtlichen und begrenzten finanziellen Möglichkeiten.
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Deutsche Gesellschaft für Volkstanz e. V. (DGV)
Info
Ort: 35756 MittenaarPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Ehrenamtliche, Auslandsbeauftragte, Gäste unseres Partnerverbandes aus SchottlandDokumentation
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht die Unterstützung durchs Hauptamt, Schulung und Unterstützung zu Themen des Vereinsmanagements und Rechtskenntnisse, Unterstützung in den Medien (ÖRR) und in der Medienarbeit. Die Förderungspraxis sollte auf Kontinuität mit nachhaltiger Gestaltung ausgerichtet sein und Bürokratieabbau ist nötig, da das höchste Gut des Ehrenamts die gespendete Zeit ist. Der Bund als Ansprechpartner für Breitenkultur auf Bundesebene wird gesucht.
Herausforderung
Volkstanz ist ein gemeinsames Erleben in Bewegung, generationsübergreifendes Miteinander, integrativ und inklusiv, der Polarisierung entgegenwirkend, die körperliche und mentale Gesundheit stärkend, Leidenschaft und Kulturaustausch.
Bürgerstiftung Calw
Info
Ort: 75365 CalwPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vorsitzende und Stellvertreter der örtlichen VereineDokumentation
Lösungsansatz
Digitalisierung: Um die Vorstandsarbeit zu digitalisieren, sind entsprechende Fortbildungsangebote unabdingbar. Eine finanzielle Unterstützung für die entsprechende Infrastruktur (Lizenzen, Cloud-Speicher, Hardware etc.) wird gewünscht, da viele Vereine dafür kein Budget haben. Außerdem sollten Satzungsänderungen nicht explizit notwendig sein, um digitale Versammlungen rechtssicher abzuhalten. Denn online können die meisten eine Teilnahme eher einrichten als bei einer Präsenzveranstaltung.
Lösungsansatz
Fortbildungsangebote: Um Vereinsarbeit optimal gestalten zu können, sind Fähigkeiten wie Präsentieren, Moderieren, Projektarbeit sowie soziale Aspekte wie Teambildungsmaßnahmen notwendig. Da nicht jedes Vereinsmitglied diese geforderten Fähigkeiten von Anfang an mitbringt, sind Schulungen unerlässlich. Daher besteht der Wunsch, niedrigschwellige Weiterbildungsangebote zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Lösungsansatz
Finanzielle Förderung: Vereinsarbeit erfordert Zeit und Geld (z.B. für die Anfahrt). Inzwischen werden deshalb z.B. immer häufiger Sitzungen digital abgehalten. Allerdings sind nicht alle Betroffenen von Haus aus entspr. ausgerüstet. Eine finanz. Förderung der notwendigen digitalen Infrastruktur (u.a. Zugang zum Internet und entspr. Endgeräte) wäre wünschenswert.
Lösungsansatz
„Unverbindliches“ Engagement: Mitarbeit im Verein / gemeinnütz. Inst. kann abschrecken, da mancher die Befürchtung hat, auf lange Zeit mit festen Aufgaben belegt zu werden. Die Möglichkeit zur rein projektbezogenen zeitlich begrenzten Mitarbeit kann Interessierte motivieren. Bei Gefallen stehen die Chancen für eine weitere gar dauerhafte Mitarbeit recht hoch. Eine Unterstützung bei der organisator. Einbindung solcher Personen wäre hilfreich (z.B. bzgl. Haftplichtvers. oder BG).
Lösungsansatz
Neue Formate für Ehrenamtliche: Vereine und Interessierte am Ehrenamt tun sich mitunter schwer, einander zu finden. Digitale Plattformen auf kommunaler Ebene einzurichten ist teuer und zeitaufwändig. Überregionale Plattformen sind zu unspezifisch (z.B. govolunteer). Ein gutes Beispiel dagegen ist die Plattform der hessischen Landesregierung. So etwas auf Landes- oder gar Bundesebene zu haben, wäre wünschenswert. Zur Not wäre auch eine Förderung für eine kommunale Ehrenamtsbörse hilfreich.
Herausforderung
Ehrenamtliche gewinnen: Es ist sicherlich nicht nur ein Gefühl, dass in vielen Vereinen / Institutionen die Anzahl der aktiven Mitglieder / Helfer immer weniger werden. Das Ehrenamt ist nicht mehr atraktiv, und der Sinn für das Gemeinwohl nicht mehr so stark in der Bevölkerung verankert wie noch vor ein paar Jahrzehnten. Viele Vereine kämpfen um neue Mitglieder, die sich aktiv einbringen. Eine erfolgreiche Bewerbung des Ehrenamtes rein auf lokaler Basis ist nicht ausreichend.
Herausforderung
Bürokratie: Ehrenamtliche engagieren sich, um Projekte durchzuführen oder zu unterstützen. Die anfallende Bürokratie ist jedoch durchaus ein Hindernis; von der Erstellung einer Satzung über den Jahresabschluss fürs Finanzamt, Satzungsänderungen, Versicherungen, Förderanträge etc.. Die benötigten Informationen zusammenzutragen und auch zu verstehen ist für Laien herausfordernd. Einfache verständliche Sprache ist fast nirgendwo zu finden. Das vermindert die Bereitschaft zum Engagement.
Herausforderung
Jugendarbeit: Die Vereine arbeiten mit Kindern und Jugendlichen im Einklang mit ihrer Vereinstätigkeit. Durch die vorbildliche Funktion dieser Ausbilder werden die Jugendlichen dazu ermutigt, später als Erwachsene selbst mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.
Herausforderung
Vernetzung und Kooperation: Eine Vernetzung untereinander wird als zielführend angesehen. Diese Vernetzung kann auf lokaler Ebene zwischen verschiedenen Institutionen geschehen, oder auch zwischen Institutionen gleicher Art auf regionaler oder Bundesebene. Der Austausch von Erfahrungen, gegenseitige Hilfestellung bei Problemen z.B. mit der Organisation oder mit rechtlichen Fragen, aber auch die Entwicklung gemeinsamer Projekte sind durch ein gut gepflegtes Netzwerk erst möglich.
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Eleven e.V.
Info
Ort: 81737 MünchenPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), HauptamtlicheDokumentation
Herausforderung
Ehrenamt ist keine Nebensache: Ehrenamt ist relevant. Ehrenamtliche werden in vielen Unterstützungsprogrammen in den Bereichen Soziales, Bildung, Gesundheit, Arbeit, Integration u.a. als zentrale Akteure eingesetzt. Viele dieser Programme haben ihre Wirksamkeit bewiesen und diese beruht auf dem Einsatz der Ehrenamtlichen. In Politik und Verwaltung fehlt dennoch oftmals das Bewusstsein für die Relevanz von Ehrenamt und Ehrenamtsorganisationen.
Herausforderung
Ehrenamt braucht professionelles Management: Ehrenamtliche können nur dann einen wirksamen Beitrag leisten, wenn sie professionell akquiriert, vorbereitet, koordiniert und begleitet werden. Dies wird vor allem von überregionalen Sozialorganisationen mit hauptamtlichen Strukturen geleistet. Ihnen fehlt es dafür jedoch zumeist an verlässlichen Ressourcen (z.B. Mittel f. Weiterbildung, Supervision, Datenbanken). Diese sind beim Einsatz von regelmäßigem bzw. langfristigem Ehrenamt besonders nötig.
Herausforderung
Sozialorganisationen brauchen Grundförderung: Institutionelle Förderung für professionelle, hauptamtliche Strukturen/ Dachstrukturen von Organisationen fehlt. Auch bundesweit etablierte Sozialorganisationen müssen ihre Mittel jedes Jahr neu akquirieren, um ihre Existenz zu sichern. Freiraum für Innovation ist kaum vorhanden. Projektförderungen oder regionalen Förderungen reichen für Programme, die viele Ehrenamtliche regelmäßig und/oder langfristig einbinden, nicht aus und sind unflexibel.
Lösungsansatz
Sozialorganisationen brauchen Grundförderung: Es braucht eine nicht-projektgebundene Sockelfinanzierung für hauptamtliche Strukturen bzw. Dachstrukturen von etablierten Sozialorganisationen, die bundesweit Ehrenamt einsetzen. Es braucht eine langfristige institutionelle Basisförderung, die eine Stabilisierung des Betriebs ebenso ermöglicht wie Weiterentwicklung und Innovation.
Herausforderung
Ehrenamt braucht Qualitätssicherung: Auch die von regelmäßigen bzw. langfristigen Ehrenamtlichen erbrachte Arbeit muss in Qualitätssicherungsprozesse eingebunden werden, besonders wenn Programme maßgeblich auf Ehrenamt basieren. Hierfür fehlen den Sozialorganisationen jedoch die Ressourcen und teilweise das Know-How.
Herausforderung
Ehrenamt braucht gute Rahmenbedingungen: Regelmäßiges und langfristiges Ehrenamt ist aufwendig und man muss es sich leisten können. Sozialorganisationen bemühen sich mit eigenen Mitteln um die langfristige Bindung ihrer Ehrenamtlichen, aber oftmals übersteigt dies ihre Möglichkeiten. Von Seiten des Staates fehlt Unterstützung für allgemeine Rahmenbedingungen, die geeignet sind, etablierte Sozialorganisationen zu entlasten und Ehrenamtliche noch besser zu motivieren und zu binden.
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht gute Rahmenbedingungen: Staatliche Unterstützungsmaßnahmen für bundesweit etablierte Sozialorganisationen, die viele Ehrenamtlichen regelmäßig und/oder langfristig einbinden, könnten z.B. sein: Steuervergünstigungen für Ehrenamtliche, Benefits, Fahrtkostenerstattung sowie Einbindung von Arbeitgebern zur Schaffung von Ehrenamtszeit.
Herausforderung
Ehrenamt braucht wirkungsorientierte Förderung: Viele etablierte Sozialorganisationen können ihre Wirkung nachweisen, d.h. sie können zeigen, dass sie mit ihren Programmen die angestrebte Zielgruppe und die gesetzten Ziele bestmöglich erreichen. Diese Wirkungsnachweise sollten bei Förderentscheidungen durch Politik und Verwaltung berücksichtigt werden. Nur „gut gemeint“ kann sich unser Sozialstaat nicht länger leisten, die Unterstützung muss auch „gut gemacht“ sein.
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht wirkungsorientierte Förderung: Auch Programme, die viele Ehrenamtlichen regelmäßig und/oder langfristig einbinden, können Wirkung zeigen. Um Wirkungsnachweise bei Förderentscheidungen berücksichtigen zu können, müssen Verwaltungskräfte Wirkung & Qualität erkennen und beurteilen können. Ein Qualifizierungsprogramm sollte sie befähigen, Wirkungsnachweise von etablierten, auf Ehrenamt basierenden Unterstützungsprogrammen ausreichend einschätzen und berücksichtigen zu können.
Deutscher Wanderverband
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Eine große Herausforderung sind die Themen Qualifikation, Wertschätzung und Haftung für Menschen, die Ämter und Verantwortung im Verein übernehmen: Wie können wir die Menschen für ihre Funktionen ausreichend und fortlaufend qualifizieren? Wie und wo erhalten Engagierte Wertschätzung für ihre Tätigkeit? Wie sieht es mit Haftungsfragen aus?
Lösungsansatz
Professionalisierung zulassen: Im Ehrenamt sind immer höhere Qualifikationen nötig, um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Auch muss die Arbeit im Ehrenamt durch ein professionelles Hauptamt flankiert und koordiniert werden. Um dies gewährleisten zu können, ist eine stärkere öffentliche Finanzierung des Deutschen Wanderverbandes und auf Landesebene seiner Mitglieder, den Gebietswandervereinen, nötig. Mehr hauptamtliche Unterstützung vor Ort durch Politik bzw. Verwaltung
Herausforderung
Problem: Vereine sind oft finanziell nicht gut aufgestellt. Herausforderung: Finanzierung sichern. – Die ungleiche Behandlung von Sport- und Wandervereinen bei der Verteilung öffentlicher Zuschüsse ist ein grundlegendes Problem für die Wandervereine, das im Zusammenspiel mit Mitgliederrückgang und Inflation den Fortbestand der Wandervereine akut gefährdet.
Lösungsansatz
Gefordert ist eine finanzielle Unterstützung der Wanderverbände auf Bundes- und Landesebene (analog zur Unterstützung der Sportverbände) – Gleichbehandlung von Wandern und anderen Sportarten!
Herausforderung
Viele Menschen möchten sich ehrenamtlich engagieren, aber nicht dauerhaft festlegen. Deshalb ist es wichtig, das Ehrenamt zeitlich und thematisch flexibel zu gestalten. Für Vereine mit ihren satzungsmäßig festgelegten Strukturen bedeutet dies eine große Herausforderung.
Lösungsansatz
Projektarbeit ermöglichen. Einfach umsetzbare Förderprogramme ohne großen Verwaltungsaufwand könnten auch von kleineren Vereinen besser genutzt werden und viel bewirken.
Herausforderung
Andere motivieren: Für viele Vereine liegt hier eine große Herausforderung: Wie gelingt es, andere Menschen für das Ehrenamt zu motivieren? Wie finden wir Personen, die Verantwortung übernehmen möchten? Viele Menschen sind an unseren Themen (Naturschutz, Bewegungsförderung, Wegepflege …) interessiert, aber es gelingt häufig nicht, diese Menschen für die Vereinsarbeit zu gewinnen.
Lösungsansatz
Die Förderung neuer Formen der Vereinsführung (geteilte Ämter, Rotationsverfahren u.ä.) könnte die Vereinsarbeit insbesondere für jüngere Generationen attraktiver machen. Aufwandsentschädigungen, wie sie z.B. im Sport üblich sind, sollten durch eine gerechte öffentliche finanzielle Förderung auch für Wandervereine ermöglicht werden. Wettbewerbsverzerrungen in der Werbung um Ehrenamtliche müssen hier aufgehoben werden!
Herausforderung
Die zunehmende Bürokratisierung erschwert die Arbeit der Vereine.
Lösungsansatz
Um den Verwaltungsaufwand für Vereine zu senken, ist weniger Bürokratie dringend geboten. So werden auch Vorstandsämter wieder attraktiver.
Bilder
Stadt Villingen-Schwenningen
Info
Ort: 78050 Villingen-SchwenningenPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Ehrenamtliche aus Villingen-Schwenningen aus allen BereichenDokumentation
Herausforderung
Werbung für das Ehrenamt, präsent sein (u.a. Thema Social Media Nutzung)
Herausforderung
Finanzielle Förderung (grundsätzlich und für Projekte, u.a. auch Thema Hilfe bei Förderanträgen)
Herausforderung
Hilfe für ukrainische Kinder, die jetzt in Deutschland leben
Herausforderung
Sprachliche Barrieren (in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten/Menschen mit Migrationshintergrund)
Herausforderung
Thema Zeit (u.a. Vereinbarkeit von Ehrenamt und (Arbeits-)Alltag, z.B. bei Begleitung von Behördenterminen)
Lösungsansatz
Verpflichtendes soziales Praktikum für alle Schularten
Lösungsansatz
Eigenverantwortung an Hilfesuchende zurückgeben und ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘
Herausforderung
Möglichkeit schaffen, dass Menschen sich „klein“ einsetzen (z.B. 2 Stunden im Monat)
Lösungsansatz
Regularien für Ehrenamt vereinfachen (z.B. sollten Versicherungsfragen kein Engagement verhindern)
Lösungsansatz
Koordinationsstelle, Engagementmöglichkeiten und Leitfaden/Formulare für alle zugänglich machen
Treffpunkt Freiburg e.V. / Haus des Engagements
Info
Ort: 79100 FreiburgPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Plakate wurden im Haus des Engagements aufgehängt und jede*r konnte ausfüllen. Deshalb keine konkrete Übersicht über TeilnehmendeDokumentation
Herausforderung
• Fördermittelakquise nimmt viel Zeit in Anspruch • Ehrenamt wird als Beitrag zur Gesellschaft wahrgenommen werden, soll aber auch von Politik und Gesellschaft als Bereicherung angesehen und wertgeschätzt werden • Austausch mit andern Ehrenamtlichen ist wichtig und kommt oft zu kurz
Lösungsansatz
• Mehr Fördermittel • Unterstützung bei Förderanträgen • Vereinfachung von Förderanträgen
Lösungsansatz
• Langfristige Finanzierung von Engagement • Finanzierung von Hauptamt
Lösungsansatz
• Ehrenamtliches Engagement im Studium und Berufsleben besser ermöglichen : bezahlter Sonderurlaub für Ehrenamt; für Studierende zuverlässige und langfristig bekannte Semesterzeiten bzw. Semesterferien und vorlesungsfreie Zeit dann auch ohne Klausuren etc.
VNG-Stiftung „Werte(wandel) und Tradition im Transfer der Generationen“
Info
Ort: 18055 RostockPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
• es ist wichtig, dass Gesellschaft Ankerpunkte in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft findet – Werte und Traditionen sind solche Ankerpunkte • Vereine leisten großen Beitrag zu Beständigkeit von Werten und Traditionen • es ist wichtig, auch in Schulen Berührungspunkte mit Ehrenamt zu schaffen – die Schulkommunikation und ihre Pflege ist ganz wichtig – Idee von Vereinen, dass man sich ab Oberstufe ehrenamtlich engagiert, als feste Größe (Schulsozialheft) aber: Verankerung von sozialen Diensten/Angeboten in staatlichen Schulen schwierig – ist bei Privatschulen einfacher
Lösungsansatz
Nachwuchsgewinnung über Ferienangebote schaffen • Vereine müssen eigene Räume für den Nachwuchs schaffen und ermöglichen und junge Menschen zu selbstständigen, eigenen, selbstbestimmten Aktionen motivieren • „Bindung“ an Verein und seine Aktivitäten ist ein Prozess, man muss langen Atem haben • Wichtigkeit von interdisziplinären Kooperationen mit Partnern – dadurch kann man Projekte größer machen • Zugang über Lehrerbildung schaffen • der Frage nach Vorbildern und ihrer Wirkung auf Aktivitäten von Jugendlichen sowie nach Individualisierung oder Gemeinschaft nachgehen (-> engagiere oder tue ich als junger Mensch etwas für mich, aus individuellen Beweggründen oder bin ich in meinem Handeln und meinen Interessen von einer Gruppe, z.B. dem Freundeskreis geleitet) • Verein muss im Leben der jungen Menschen aktiv auftauchen, über content, Aktionen – dabei brauchen viele Vereine Unterstützung – notwendige Schulungen Social Media • barrierefreie Kommunikation schaffen • Begegnungen schaffen, um persönlichen Austausch zu ermöglichen (Bsp. Fest) • Vereine oft zu wenig sichtbar – Kommune kann nicht vermitteln/unterstützen, wenn Vereine und Aktivitäten nicht bekannt – oft auch Bürde, dass Vereine Unterstützung annehmen
Lösungsansatz
Zusammenfassung Kernpunkte: • Sichtbarkeit von Vereinen/Ehrenamt stärker generieren – aus sich selbst heraus und mit Unterstützung von Partnern (Kommune, Wirtschaft, nachwachsende Generation) • Kooperationen mit anderen Vereinen eingehen – interdisziplinär denken und handeln • persönliche Begegnungen schaffen – fördert Nachwuchsgewinnung und Bindung • Begeisterung im Verein für Ziele und Aktivitäten bewahren • zielgruppenorientierte Kommunikation/Kommunikationskanäle • Räume für Nachwuchs im Verein schaffen – selbstbestimmtes Handeln ermöglichen
Verband Deutscher Studierendeninitiativen e.V. (VDSI)
Info
Ort: 10587 BerlinPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, Studierende, Junge EngagierteDokumentation
Lösungsansatz
– Regelmäßige, niedrigschwellige Austauschformate mit der Politik etablieren o z.B. ein „Arbeitskreis Ehrenamt“, eine Austauschrunde mit ehrenamtlich organisierten Vereinen und Verbänden und der Politik, bspw. angesiedelt im BMBF oder im BMAS. Direkte Austausch zwischen ehrenamtlich Engagierten und der Politik etablieren (keine High-Level-Formate)
Lösungsansatz
– Ehrliche Aufmerksamkeit und Anerkennung o nur Urkunden und warme Worte bringen uns nichts. Anerkennung muss öffentlichkeitswirksam und finanziell (z.B. durch finanzielle Unterstützung von Reisekosten für Veranstaltungen etc.) geschehen
Lösungsansatz
– Anerkennung und Wertschätzung studentischen Engagements vonseiten der Universitäten; Die Art und Weise, wie ehrenamtlich engagierte Studierende mit Universitäten zusammenarbeiten ist teils erschreckend. Häufig scheitert es an den Universitäten, die studentische Interessen nicht ernst nehmen. Wir wünschen uns eine verbesserte Anerkennung von studentischem Ehrenamt bspw. in Form von ECTS Punkte aber auch vonseiten relevanter Gremien, wie der Hochschulrektorenkonferenz.
Lösungsansatz
– Tagungsräume für Ehrenamtliche schaffen o Bundesweit organisierte, von Studierenden getragene Vereine haben in der Regel keine eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung, auf die sie für Tagungen und Mitgliederversammlungen zurückgreifen können. Aktuell müssen diese vor allem Hotels für Übernachtungen buchen und auf freie Räumlichkeiten der Universitäten hoffen. Der BUND engagiert sich aktuell für die Schaffung eines solchen Ortes.
Lösungsansatz
– Bürokratische Hürden für finanzielle Förderung der Vereine senken o Besonders bei studentisch organisierten Initiativen und Vereinen herrscht großes Interesse an Fördermitteln, am Ende scheitert es oftmals an bürokratischen Hürden.
Lösungsansatz
Günstige IT-Lösungen für ehrenamtliche Organisationen, idealerweise Open Source o Eine Vielzahl von Organisationen war bisher auf Rabatte der Firma Microsoft angewiesen, die jüngst erheblich zurückgefahren wurden, sodass diese nicht mehr allen Engagierten zur Verfügung stehen. Eine Unterstützung durch die kostengünstige oder sogar kostenfreie Bereitstellung von IT-Lösungen fördert ehrenamtliches studentisches Engagement nachhaltig und Entprivilegisiert das Ehrenamt für alle Studierenden.
Lösungsansatz
– Vorteile im Öffentlichen Personenverkehr, z.B. staatlich finanzierte Kontingente für vergünstigte Bahnreisen o Zugreisen nehmen besonders in studentischen, bundesweit organisierten Gremien einen beträchtlichen Teil der Kosten ein.
Lösungsansatz
– Verlängerung der Förderungshöchstdauer des BAföG für ehrenamtlich engagierte Studierende (§15 Absatz 3) o Gerade ehrenamtlich Engagierten BaföG-Beziehern würde damit der Druck genommen werden, dass Studium schnell abzuschließen
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WinWin Freiwilligenzentrum Nürnberger Land
Info
Ort: 91217 HersbruckPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Haupt- und EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Bessere Anerkennung des Ehrenamts z.B. für den und im Beruf (Freistellung, Finanzausgleich). Mehr Öffentlichkeitsarbeit – Kampagnen, Gesichter. Vereinsrecht vereinfachen: Steuer, BGB, Haftung… Bildung von Vereinskartellen, die z.B. Geschäftsführung mehrerer Vereine übernehmen. Mehr Mitspracherecht für Ehrenamtliche in der Gesellschaft. Mehr Ressourcen für die Zusammenarbeit mit Schulen schaffen. Das generiert Nachwuchs, Beispiel Freiwilliges Soziales Schuljahr
Lösungsansatz
Finanzielle Unterstützung in Form von Strukturförderung, nicht immer nur Projektförderungen (z.B. für Personalkosten in großen ehrenamtlichen Organisationen). Räume, die es schon gibt, besser/günstiger für gemeinnützige Organisationen zugänglich machen, Stichwort Schulen am Nachmittag, Feuerwehrhäuser, Veranstaltungsräume, kommunale Räume. Bessere Anerkennungskultur: Erhöhung der Ehrenamts- und Übungsleiterpauschalen. Weniger formale Anforderungen (Gesetze und Vorschriften).
Herausforderung
Die Erwartungshaltung verschiedener Generationen ist sehr unterschiedlich. Mitglieder haben zu hohe Erwartungen – es herrscht Dienstleistungsmentalität. Konkurrenz um Freiwillige ist groß (Ganztag, kommerzielle Angebote) Es ist schwierig eine Organisation zu finden, wenn man ein Projekt realisieren möchte.
Herausforderung
Die Verantwortung Freiwilliger, v.a. in Vorstandsfunktionen zu hoch. Die Anforderungen und die Fülle aus Gesetzen und Vorschriften sind nicht mehr zu erfüllen, v.a. für kleinere Organisationen – z.B. Organisation von Veranstaltungen. Überalterung in der Organisation und Nachwuchsmangel v.a. für Funktionen. Freiwillige für langfristige Engagements bzw. zu finden ist schwer. Wertschätzung und Öffentlichkeit für das Ehrenamt sind zu gering. Es fehlen (mietfreie/bezahlbare) Räume und Sportstätten
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Ehrenamtskoordination Stadt Kaiserslautern
Info
Ort: 67657 KaiserslauternPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Ehrenamt als eigenen Wert vermitteln, Ehrenamtskultur vermitteln, ggf. mit einem Pflichtdienst erfahrbar machen
Herausforderung
Feste Ansprechperson zur Unterstützung und Betreuung vor Ort
Lösungsansatz
Keine finanziellen Belastungen für Ehrenamtliche z.B. Parkgebühren erstatten, oder ÖPNV kostenfrei nutzbar
Herausforderung
Wissen weitergeben und neues Wissen aneignen, fit für die Digitalisierung werden (Finanzierung, Infrastruktur, Datenschutz)
Lösungsansatz
Über das Gute reden, Werbung und gute Presse für das Engagement
Herausforderung
Umgang mit Veränderungen / Generationenwechsel im Vorstand
Lösungsansatz
Wissen von Seniorinnen und Senioren nutzen, für Integration und Inklusion öffnen
Herausforderung
Nachwuchssorgen, Motivierte Mitglieder, auch für Vorstandsposten
Lösungsansatz
Netzwerke, Stammtische, Austausch mit Profis und Engagierten
Herausforderung
Bürokratie und Vereinsverwaltung angstfrei bewältigen
Bilder
DFA Digital für alle gGmbH
Info
Ort: 10117 BerlinPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Engagierte aus unserem Preis-Netzwerk (Nominierte und Gewinner:innen des Preises für digitales Miteinander der letzten vier Jahre)Dokumentation
Herausforderung
Finanzierung: Förderungen sind meist an die Konzeption und Umsetzung neuer Projekte gekoppelt und mit kurzer Laufzeit. Das erschwert 1. die Verstetigung und Skalierung von bereits laufenden Projekten und fördert 2. Parallelstrukturen. Die ständige Akquise von Förderungen oder Spenden angesichts kurzer Laufzeiten raubt viele Ressourcen und Energie und hält Engagierte von der eigentlichen inhaltlichen Arbeit ab.
Herausforderung
Bürokratie und Verwaltung: Engagierte sehen sich mit zu vielen bürokratischen und rechtlichen Aufgaben (Datenschutz, Haftung, Vergaberecht, …) konfrontiert, die wertvolle Zeit in Anspruch nehmen. So bleibt wenig Zeit für die eigentliche inhaltliche Arbeit.
Herausforderung
Wissen: „Das hat doch bestimmt schon mal jemand gemacht, oder?“. Es fehlt an Erfahrungsaustausch und Plattformen, um gegenseitig voneinander zu lernen bei wiederkehrenden Herausforderungen (z.B. Tipps bei der Wahl oder Nutzung von Software, zur Gestaltung von remote Engagement, Teilen von eigenen Materialien für breitere Zielgruppe)
Herausforderung
Ehrenamtliche gewinnen: Organisationen und Vereinen fällt es schwer, Engagierte erstmalig zu gewinnen und dann auch langfristig zu halten. Wie können potenzielle Engagierte richtig angesprochen werden? Was hält sie lange im Engagement?
Lösungsansatz
Mehr übergreifende Finanzierung: Anstatt wegen kurzer Projektförderungen immer etwas Neues entwickeln zu müssen, sollten Organisationen leichter institutionell und langfristiger gefördert werden; vor allem sollten auch Personalkosten unkompliziert förderbar sein. Förderungen für Initiativen, die im Aufbau sind und noch keine Rechtsform haben, sollten ebenfalls ermöglicht bzw. erleichtert werden.
Lösungsansatz
Bürokratische Hürden abbauen: Engagierten sollten weniger Steine in den Weg gelegt werden. Prozesse müssen so einfach wie möglich gestaltet werden, sodass auch „Laien“ verwalten und organisieren, aber sich vor allem auf das Engagement selbst konzentrieren können. Dazu gehört, Support bei wichtigen (Digital-)Themen wie Datenschutz anzubieten.
Lösungsansatz
Attraktive Anreize für Engagierte schaffen: Finanzielle Anreize helfen, Engagierte zu gewinnen und ggf. auch zu binden. Die Freistellung fürs Ehrenamt sollte auf weitere Engagementbereiche ausgeweitet werden und digitales Engagement berücksichtigen (z.B. für Schulungen für online Engagierte). Das (digitale) Engagement sollte in Form von ECTS-Punkten in Studium und Ausbildung angerechnet werden können.
Lösungsansatz
Digitale Barrierefreiheit: Engagement soll als Ort der Inklusion verstanden werden. Sowie on- als auch offline sollten Angebote für Engagierte barrierefrei gestaltet und ich Leichter Sprache verfügbar sein. So bekommen alle die Möglichkeit, sich einbringen zu können.
Lösungsansatz
Digitalisierung und Digitalkompetenz im Engagement fördern: Es braucht mehr kostenlose Unterstützungsangebote oder Förderprogramme, die zivilgesellschaftliche Organisationen an die gute Digitalisierung heranführen (wie 100XDigital) und die nötigen Kompetenzen stärken. Auch die Entwicklung digitaler Lösungen (z.B. Open Source Entwicklungen) muss stärker gefördert werden.
Freiwilligenagentur Wartburgkreis
Info
Ort: 36433 Bad SalzungenPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, Vertreter lokaler VereineDokumentation
Lösungsansatz
Es geht aktuell in vielen Vereinen darum Personen in Führungspositionen zu bekommen. Da haben wir zwei Vorschläge erarbeitet um das verantwortliche Engagement zu entlasten. Zum einen kann eine Regelung eingeführt werden, um während der Arbeitszeit z.B. Behördentermine (Termine, die man nicht schieben kann – Behörden, Steuerberater, Finanzamt etc.) wahrzunehmen. Der Arbeitgeber stellt die Person frei und eine Gegenfinanzierung erfolgt über das Land oder den Kreis (ähnlich wie bei einem Feuerwehreinsatz) oder alternativ bekommt der Arbeitgeber steuerliche Entlastungen oder eine andere Vergünstigung für die Freistellung. Der zweite Gedanke zu diesem Thema ist eine Anrechnung von Vorstands- / Führungsarbeit auf die persönliche Rente. Hier kann eine Regelung gefunden werden wie z.B. ein Jahr Vorstandsarbeit in die Rente eingebracht werden kann. Ein Nachweis erfolgt über den Vereinsregisterauszug. Diese beiden Ideen schaffen konkrete Lösungen für die Ausübung der Vereinstätigkeit jetzt und ganz aktuell und eine echte Motivation und Wertschätzung für die Sammlung der Rentenpunkte.
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Wildwuchs e.V.
Info
Ort: 02826 GörlitzPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Mitarbeitende der StadtverwaltungDokumentation
Herausforderung
+ fehlende Wertschätzung + Ziele erreichen (es muss immer etwas „rauskommen“) + öffentliche Aufmerksamkeit schaffen + nachlassende Bereitschaft sich (dauerhaft/langfristig) zu engagieren
Herausforderung
Haushaltskonsolidierungen und/oder Nothaushalte (Kommune) – diese verhindern, dass Projekte dauerhaft oder mit steigenden Zuschüssen gefördert werden – und es wird erst spät im Jahr mit Projekten begonnen, es gibt keine Planungssicherheit für Engagementförderung und Vereine
Lösungsansatz
1) greifbare Vorteile für ein Engagement schaffen – Engagierte erhalten zB Ehrenamtspauschale oder Vergünstigungen wie Erlass von Parkgebühren oder dürfen kostenfrei ÖPNV nutzen; Ehrenamtskarte gilt zB bundesweit in Freizeiteinrichtungen oder bei verschiedenen Unternehmen. 2) lokale Geselligkeit fördern, statt zB bundesweite Plakatkampagnen 3) Strukturen stärken auf lokaler Ebene; dauerhafte Förderung von Freiwilligenagenturen/Personalkosten und Engagierte Städte 3) Ehrenamtszeiten in Rentenpunkte umwandeln
Lösungsansatz
4) gesellschaftliches Engagement in Bildungspläne aufnehmen (Praktika, FREIday, Projekte usw.) 5) Bildungsurlaub/Bildungstage in allen Bundesländern gleich/ermöglichen 6) Bürokratieabbau bei Fördermittelnachweisen und -anträgen
Stadt Leipzig
Info
Ort: 04092 LeipzigPersonenanzahl: Mehr als 100Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Ehrenamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Bürokratischer Aufwand / Fehlstellen in der Finanzierung z.B. bzgl. organisatorischer Betreuungsaufwand von Ehrenamtlichen für Verein // Weiterhin: sensibler Umgang mit verschiedenen migrantischen Gruppen (betreffend der Veranstaltungsgestaltung…); Mangel an passgenauen Förderprogrammen
Lösungsansatz
Flexible und unbürokratische Regelung für Ehrenamtspauschalen; unbürokratischer Zugang zu Fördermöglichkeiten und der Abrechnung; Förderlandschaft ordnen, entbürokratisieren und transparenter gestalten; Forderung eventuell mit Sachmitteln verfügbar machen (Bedarfsabfragen); Finanzierung von Hauptamt für Ehrenamt; Bedingungsloses Grundeinkommen; Kooperation mit Schulen um Schüler/-innen „abzuholen“ sich mehr zu engagieren; Anreiz z.B. „Taschengeld aufbessern“ (ehrenamtl. Vergütung) – Zusammenarbeit mit Schulen stärken (z.B. GTAs stärken/anbieten) / SUS mit ehrenamtlichen Bemühung in Kontakt bringen > Bedarf passender Förderprogramme; Mittel oder sogar direkt Personal für Sprachmittlung in ehrenamtlichen Einrichtungen / Diensten
Herausforderung
(1) Mangel an Anerkennung und Wertschätzung; (2) Mangel an Öffentlichkeitsarbeit
Lösungsansatz
zu 1 – Anerkennung und Wertschätzung: Verschiedene Formen von Wertschätzung stärken; mehr Sichtbarkeit von Engagierten „im Hintergrund“; Ehrenamt braucht wenig Geld, dafür mehr Wertschätzung; Anreize schaffen, die Ehrenamt attraktiver machen, damit mehr Leute Lust haben; Anerkennung vom Arbeitgeber für das Ehrenamt, z.B. Arbeitszeit für Engagement nutzbar machen; zu 2 – Öffentlichkeitsarbeit und Sichtbarkeit: Bessere/mehr ÖA über mögliche Einsatzbereiche im Ehrenamt; mehr Werbung fürs Ehrenamt (an Schulen, Workshops, Sticker); bezahlte Stellen u.a. für Öffentlichkeitsarbeit > für bessere Reichweite; Auffindbarkeit von Engagementoptionen verbessern > Menschen suchen nicht, sie müssen wissen; Unterstützung bei der Mitgliederbewerbung
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Agentur Ehrenamt Bernau
Info
Ort: 16321 BernauPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, Vereine, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Anerkennung verbessern: – Gema-Erlass für Vereine bei Veranstaltungen – Attraktivität des BfD: Inflationsausgleich – Ehrenamt mehr im Fokus der Politik; (Ehrung in Potsdam keine Fahrtkosten, Parkgebühren) – Gutscheine für Engagierte – Entschädigungen nicht nur auf Papier, sondern dass es beim Ehrenamt ankommt – Kostenloser ÖPNV für Ehrenamtliche – Anpassung der Entschädigung (Inflation) – Zusätzliche Rentenpunkte für ehrenamtlich engagierte Rentner/ Arbeitnehmer – Sonderurlaub bei Ehrenamt als Anreiz vom Arbeitgeber
Lösungsansatz
Zielgruppen in den Blick nehmen: – Migrantische Jugendliche einbeziehen – Bedürfnisse von Familie (explizit Kinder von Alleinerziehenden 2,2 Mio!) beachten, honorieren, Barrieren abbauen – Engagement von Jugendlichen (Gewinnung, Ermöglichung) – Förderung von jungen Eltern z.B. Betreuung von Kindern während der EA-Ausübung – Strukturelle Unterstützung von Frauen* im EA – Von vielen älteren Leuten höre ich oft, es müßte mehr für diese Altersgruppe getan werden. Regelmäßige Zusammenkünfte: Kaffee trinken, Gespräche usw., um diese z.T. aus der Einsamkeit zu holen – Entkriminalisierung der Nachbarschaftshilfe – Entlastungspauschale für Pflegende Angehörige nicht nur an Pflegedienste koppeln. Rolle der Arbeitgeber mitdenken: – Freistellung für engagierte Arbeitnehmer ausbauen – Hauptamtliche Stellen für das Ehrenamt schaffen – Arbeitgebern Anreize schaffen, um ehrenamtliches Engagement der Beschäftigten zu ermöglichen
Lösungsansatz
Rahmenbedingungen verbessern: – Unbedingt enge Abstimmung mit/zwischen den Bundesländern – Ländlichen Raum im Osten im Fokus haben – Verlust der Strukturen verhindern – Ein bundesweiter Bürgerhaushalt, dezentraler Topf – Ausreichend Mittel zur Förderung von Projekten im und fürs Ehrenamt – Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 – Zurücknahme; (Förderung der Engagement Infrastruktur, Migration Beratung) – langfristige Projekte – Arbeitsmittel, Digitalisierung – Finanzielle Unterstützung – Digitale Förderung – Langfristige/ nachhaltige Projekte – Örtlichkeiten zur Verfügung stellen – Komplexität der Zuschüsse – Formular – Infrastruktur, Räumlichkeiten – Beständige Ansprechpartner – Feste Strukturen – FÖJ/FSJ/BFD: mehr Wertschätzung/Anerkennung der Arbeit; elternunabhängiges Taschengeld; Anrechnung im Studium/Ausbildung – Weniger Bürokratie, steuerrechtliche Hürden, Formalitäten – Unbürokratisch ohne steuerliche Nachteile – Ermöglichende Erleichterung von Gründungen – ehrenamtl. Betreuer: 2023 viele Neuerungen dazu gekommen; viel Dokumentation EA hatten in der rechtlichen Betreuung – Leichte Sprache/ Barriereabbau Seminar Angebote
Lösungsansatz
Werbung/ Sichtbarkeit ausbauen: – Mehr Sichtbarkeit von Engagement – Ehrenamt mehr in die Öffentlichkeit rücken und würdigen (Presse, Events) – Mehr Werbung für das Ehrenamt – Werbung: Vereine, Freiwillige, Öffentlichkeitsarbeit – Mehr Ehrenamtsbörsen einrichten – Bundesweite Strategie zur Werbung
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Kreissportjugend im KSB „Saale/Schwarza“ e.V.
Info
Ort: 07422 Bad BlankenburgPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, junge EngagierteDokumentation
Lösungsansatz
ANERKENNUNG für Engagement und Ehrenamt, denn es ist ist gar nicht selbstverständlich, sich in seiner Freizeit für andere einzusetzen/Kinder zu trainieren…
Lösungsansatz
WISSENSERWERB – durch vielfältige Angebote und zeitgemäße Formen erleichtern
Lösungsansatz
OFFENHEIT für Neues und das Zusammenwirken von Alt und Jung
Lösungsansatz
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT und INFORMATIONEN über Engagement und Ehrenamt
Herausforderung
RESSOURSEN und HALLENKAPAZITÄTEN nicht flächendeckend ausreichend vorhanden
Herausforderung
ERREICHBARKEIT der Vereinsangebote mit öffentlichem Nahverkehr im ländlichen Bereich nicht gegeben
Herausforderung
ERWARTUNGEN der Eltern, was Sportverein leisten soll
Herausforderung
steigende KOSTEN
Herausforderung
BÜROKRATIE – wird gefühlt immer umfangreicher, stellt Engagierte vor große Herausforderungen und nimmt viel Zeit für das eigentliche Engagement (z.B. Übungsleiter*in im Sportverein sein) weg
Herausforderung
ZEIT – die Zeit-Ressourchen sind für Engagierte zunehmend durch Berufstätigkeit, Schule und familiäre Verpflichtungen begrenzt
Stadtsportverband Wegberg e.V.
Info
Ort: 41844 WegbergPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, BürgermeisterkandidatDokumentation
Herausforderung
Vereinsstammtisch ins Leben rufen, Veranstaltungskalender machen, um Aktivitäten verschiedener Vereine zusammen zu legen und dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommen, was wir gerne auch umsetzen möchten und somit Frage 3 damit beantworten können
Herausforderung
1. fehlende Kommunikation unter den Vereine und generell 2. Anforderungen der Förderprogramme zu verschieden und schwierig 3. Motivation für anstehende Aufgaben 4. Unterstützer für Projekte zu finden
SKM Köln e.V.
Info
Ort: 50676 KölnPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Aufgrund unseres Projektes „EfA – Ehrenamt für Alle“ (Ehrenamt VON Menschen mit Hilfebedarf aus unseren Diensten und Einrichtungen) konnten wir für Engagementstrategie im Rahmen des Workshops die Stimmen von in der Engagementlandschaft unterrepräsentierten Menschen einfangen. Die Ehrenamtlichen betonen die Notwendigkeit von fachlicher, kontinuierlicher Begleitung. Klar war allen hier der Lösungsansatz: „Fördermittel bereitstellen und nicht kürzen“
Herausforderung
Viele Menschen, die nicht aus der bürgerlichen Mitte kommen, werden nicht durch klassische Engagementplattformen erreicht. Die Ehrenamtlichen wünschen sich barrierefreie Informationen auf Social Media und durch die Personen, die sie betreuen. Ehrenamt von Menschen mit zB Suchterfahrung muss auch in der Öffentlichkeit sichtbar sein, damit sie wissen, „ich kann das auch!“.
Herausforderung
Ehrenamtliche wollen nicht immer nur ausführen sondern auch in den Planungsprozess ihrer Tätigkeit mit einbezogen werden.
Lösungsansatz
Ehrenamtliche bringen ihre ganz unterschiedlichen Fähigkeiten mit Den Ehrenamtlichen ist es wichtig, ihre Fähigkeiten „da einzusetzen wo sie gebraucht werden“ und „durch Erfahrung auf dem Gebiet diese weitervermitteln“. Es sollte mehr von dem ausgegangen werden was die Menschen können, als von dem was möglicherweise einschränken könnte. Dafür muss kreativ gedacht und neue(auch niedrigschwellige!) Engagementmöglichkeiten erschlossen werden.
Bürgerstiftung Jena Saale-Holzland
Info
Ort: 07743 JenaPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Bedingungsloses Grundeinkommen: So entsteht Freiheit fürs Engagement!
Lösungsansatz
Geld zur Verfügung stellen für Hauptamtliche, die Ehrenamtliche betreuen + für Übungsleiterpauschalen und Aufwandsentschädigungen
Lösungsansatz
Vernetzung zwischen Initiativen, die ähnliches tun, fördern. Konkurrenzdruck abbauen
Lösungsansatz
Institutionelle Kosten fördern! Da es oft nur Gelder für Projekte gibt, ist es sehr anstrengend, die dahinterstehende Institution am Laufen zu halten. Die Fokussierung auf Projekte hindert auch das freie, kreative Tun im Verein, oder das Reagieren auf aktuelle Probleme….
Lösungsansatz
Anerkennung! zB durch Rentenpunkte, ideelle Anerkennung durch die Medien oder Anerkennung durch den Arbeitgeber durch Freistellung o.Ä.
Lösungsansatz
Bürokratieabbau, zB was die Beantragung von Fördermitteln betrifft oder die Beantragung von Führungszeugnissen für Ehrenamtliche.
Herausforderung
Ein verändertes Verhalten der Ehrenamtlichen ist zu beobachten: Weniger Verbindlichkeit, dadurch können die Vereine schlecht planen
Herausforderung
Es herrscht viel finanzieller Druck, die damit verbundene Bürokratie ist für die Ehrenamtlichen kräftezehrend und anstrengend. Manche Initiative hat auch Probleme, z.B. ohne Steuernummer oder Verein ein Konto zu eröffnen o.Ä. Das führt dazu, dass Ehrenamtliche privat finanzielle Risiken eingehen oder Verantwortung übernehmen, was zusätzliche Sorgen bereitet. Da keine neuen, verlässlichen Ehrenamtlichen zu finden sind, fühlen sich die Personen ausgebrannt, aber können auch nicht aufhören…
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Bürgerstiftung für Chemnitz
Info
Ort: 09111 ChemnitzPersonenanzahl: 1-5Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vertreter:innen von Vereinen und OrgansiationenDokumentation
Herausforderung
Verantwortung für Finanzierung für Vorstände – Nahezu wie ein Kleinstunternehmen sind Vorstände mit Verantwortung konfrontiert – Die Finanzierung des Vereins ist dabei eine besondere Herausforderung: alle Möglichkeiten zu kennen und auszuschöpfen stellt eine extreme Herausforderung dar – Unterstützung von Seiten der Fördermittelgeber ist begrenzt durch zeitliche Engepässe – Aufwand von Anträgen teilweise nur mit Hauptamtlichen zu stemmen
Lösungsansatz
Entlastung durch zentrale Vereinsdienstleister:innen und Erleichterung für Vereine bzw. Ehrenamtliche – wenn es zentrale Anbieter gäbe, die die Vorstände und Vereine fachlich entlasten und somit nicht inhaltlich sondern strukturell unterstützen, könnte der eigentlichen Aufgabe im Ehrenamt nachgegangen werden. – ein zugängliches Netzwerk von Experten aufgebauen, das kostenfrei Vereine und Initiativen unterstützen – Vorab Projektpitch (unkompliziert) zur Vorauswahl
Lösungsansatz
Integrationsleistung – Engagement und Ehrenamt könnte durch Förderprogramme das Thema Integration angehen und eine wichtigen Hilfe leisten –> nicht durch angebotene Kurse sondern durch Einbindung in die Vereine Integration schaffen
Freiwilligenagentur „Ehrensache“
Info
Ort: 26316 VarelPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Wir wollen als Freiwilligenagentur öffentlich zum Workshop einladen, also jede:r der/die interessiert ist.Dokumentation
Lösungsansatz
„Heimat“ wurde als Motivator für das Engagement benannt
Lösungsansatz
Ideen aufnehmen, Struktur bieten, ein Projekt gestalten + einen Raum bieten
Lösungsansatz
Schaffung von Anreizen für Arbeitgeber:innen, das Enagement ihrer Mitarbeiter:innen zu fördern/unterstützen. Eine Unterstützung könnte z.B. bezahlte Freistellung für das Ehrenamt sein (in gewissem Rahmen). Hierfür benötigt es Anreize für die Unternehmen.
Lösungsansatz
Schaffung von Räumen zum Probieren.
Lösungsansatz
Es braucht „Kümmerer“, städtische oder dörfliche Anlaufstellen
Lösungsansatz
Finanzielle Sicherheit für Freiwilligenagenturen, keine Diskussion über deren Notwendigkeit. Es muss gutes Personal eingesetzt werden. Ehrenamt braucht Hauptamt.
Lösungsansatz
Bereits in der Schule zu ehrenamtlichen Engagement bilden bzw. darüber informieren
Herausforderung
„Mangelnder Nachwuchs“ wurde als Herausforderung benannt
Lösungsansatz
„Freude an vollbrachten Projekten, die Lange genutzt werden können // Freude und Spaß an der Entwicklung“ wurde als Motivator für das Engagement benannt
Lösungsansatz
„Sich für die Gesellschaft einsetzen“ wurde als Motivator für das Engagement benannt
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GoVolunteer e.V:
Info
Ort: 10179 BerlinPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Ehrenamtliche, Menschen mit Flucht- und MigrationserfahrungDokumentation
Herausforderung
Engagements sind zeitaufwändig und teilweise zeitlich unflexibel.
Herausforderung
Einige Menschen fühlen sich sozial Isoliert. Durch einer Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei gemeinsame Veranstaltungen im Team im Ehrenamt kann dem entgegengewirkt werden.
Herausforderung
Ehrenamtliches Engagement kann für den Engagierten mit Kosten verbunden sein, wie z.B. Fahrtkosten, Verpflegung oder Materialien für das Ehrenamt. Diese Kosten können die Ausübung eines Ehrenamtes finanziell unattraktiv machen (insbesondere für finanziell schlechter gestellte Personen).
Lösungsansatz
Eine Aufwandsentschädigung für das Ehrenamt, beispielsweise für Fahrt- oder Verpflegungskosten.
Herausforderung
Geldmangel bei gemeinnützigen Organisationen, der zu einem Mangel an Angeboten oder Ressourcen führen kann.
Lösungsansatz
Bedarfsorientierte finanzielle Unterstützung für gemeinnützige Organisationen und Vereine sowie ein schnelles und unkompliziertes Antragsverfahren für Fördermittel.
Herausforderung
Herausforderung: Ehrenamtlich motivierte Menschen finden nicht das passende Projekt, das sie inhaltlich interessiert und in das sie sich einbringen können.
Herausforderung
Mehr Projekte und bessere Vermittlungsangebote, sowie Unterstützung bei der Vermittlung können helfen.
Herausforderung
Herausforderung: Sprachliche und bürokratische Barrieren stellen für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung eine besondere Herausforderung dar.
Lösungsansatz
Begleitung beim Einstieg ins Ehrenamt und Vermittlung von Sprachkenntnissen zur Überwindung von Sprachbarrieren.
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Stadtsportbund Oberhausen e.V.
Info
Ort: 46045 OberhausenPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, Präsidium, Sportjugend, Mitgliedsvereine, PolitikDokumentation
Lösungsansatz
– junge Leute müssen abgeholt werden – Lob, Mehrwert, Sachleistungen – Aus- und Fortbildungen sollten von Stadt, Land, Bund gefördert werden – Qualifizierungen und Fortbildungen anbieten – kostenfrei – Ehrenamtskarte ausbauen, verbessern, auf Zielgruppe der Jüngeren – Beitragsfreiheit für Ehrenamtliche und Kinder – Rentenpunkte für Ehrenamtler*innen – wirtschaftliche/steuerliche Anreize – auch für Übungsleitende
Herausforderung
– Fehlender Nachwuchs auch unter den Teilnehmenden (lediglich 2 unter 30 Jahre, aber 14 über 60) – Zeitmangel – mangelnde Flexibilität in der Vorstandsarbeit – Fehlende Integration – Eltern mit Migrationshintergrund kennen die Vereinsstruktur und Ehrenamt nicht – Überforderung durch Digitalisierung
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Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)
Info
Ort: 53111 BonnPersonenanzahl: Mehr als 100Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Thema „Engagement im Wandel“: Multiplikator:innen aus Seniorenbüros und anderen Anlaufstellen für ältere Menschen, Kommunalverantwortliche, Expert:innen aus Seniorenpolitik und EngagementförderungDokumentation
Herausforderung
Ältere Menschen bringen sich mit ihren Erfahrungen, ihren Kompetenzen und ihrem Gestaltungswillen in vielen Bereichen gesellschaftlich aktiv ein. Der Fünfte Freiwilligensurvey von 2019 hat erneut gezeigt, dass die Engagementbeteiligung älterer Menschen in den vergangenen Jahren gleichbleibend hoch war und Ältere zudem kontinuierlicher, zeitintensiver und langfristiger aktiv sind als andere Altersgruppen. Darüber hinaus gibt ein Viertel der noch nicht engagierten älteren Menschen an, grundsätzlich zu einem freiwilligen Engagement bereit zu sein. Diese Potenziale könnten noch gezielter erschlossen werden, wenn die Rahmenbedingungen für das Engagement angemessen gestaltet werden. Die Vielfalt des Alters erfordert differenzierte Strategien und Zugänge auch im Engagement. Im folgenden werden entsprechende Lösungsansätze vorgestellt:
Lösungsansatz
1. Übergänge gestalten! Neue Lebensphasen und deren Anpassungs- erfordernisse bieten Möglichkeiten für eine Neuorientierung und damit auch einen (Wieder-)Einstieg in ein Engagement. Der Bund sollte in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gute Praxisbeispiele der Über- gangsgestaltung sichtbar machen und durch die Unterstützung attraktiver (Bildungs-) Formate für eine Aufnahme von Engagement werben. 2. Mitwirkung und Partizipation stärken! Durch den Bund sollte ein föderaler Dialog zur Stärkung der politischen Mitwirkungs- möglichkeiten älterer Menschen angeregt werden. Durch die Weiterentwicklung der entsprechenden Formate sollte deren Bekanntheit und die Mitwirkungsbereitschaft der Menschen gesteigert werden. 3. Bildung und Qualifizierung weiterentwickeln! Für benachteiligte Gruppen gilt es, „Engage- ment als Bildungsort“ zu stärken und Zu- gangsbarrieren konsequent abzubauen.Qualifizierungsbedarfe im Engagement älterer Menschen sollten in die Nationale Bildungsberichterstattung aufgenommen werden. Darauf aufbauend sollten adäquate Bildungskonzepte weiterentwickelt und in der Fläche ausgebaut werden. 4. Übergänge gestalten! Der Bund sollte in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gute Praxisbeispiele der Über- gangsgestaltung sichtbar machen und durch die Unterstützung attraktiver (Bildungs-) Formate für eine Aufnahme von Engagement werben. 5. Anerkennungskultur verbessern! Gemeinschaftlichkeit, Austausch, Qualifizie- rung und fachliche Begleitung, aber auch Ehrungen wie z. B. der Deutsche Engage- mentpreis und Vergünstigungen sollten als wichtige Elemente der Anerkennungskultur begriffen und ausgebaut werden. 6. Neue Sorgestrukturen fördern! Die verschiedenen Formen des Engagements in der Sorgearbeit sollten aktiv unterstützt, ausgebaut und gefördert werden – ohne das Hauptamt zu ersetzen. Zugehende Hilfen und Unterstützungsangebote müssen auch unter dem Gesichtspunkt der Einsamkeitsprävention ausgebaut und solide finanziert werden. 7. Infrastruktur sichern und ausbauen! Hierzu ist eine gesetzliche Initiative des Bundes notwendig, die in Abstimmung mit den Ländern und Kommunen einen flächendeckenden Ausbau von engagementfördernden Einrichtungen wie Seniorenbüros, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäusern, Bürgerstiftungen usw. ermöglicht. 8. Förderpolitik abstimmen! Mit Blick auf das Gebot der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse ist eine abgestimmte Vorgehensweise und Förderung notwendig. Die Engagementstrategien von Bund und Ländern sollten komplementär ausgerichtet und gegenseitig anschlussfähig sein sowie im Dialog mit der Zivilgesellschaft weiterentwickelt werden. 9. Engagement entlasten! Das Zuwendungsrecht sollte umfassend reformiert und förderpolitisch stringent ausgerichtet werden. Die Zuwendungsricht- linien der Bundesministerien und ihrer un- tergeordneten Behörden sollten vereinfacht und ggf. vereinheitlicht werden. Unnötiger bürokratischer Aufwand, insbesondere für kleinere Organisationen und Vereine, sollte konsequent vermieden werden. Bürger- schaftliches Engagement sollte als Eigen- mittel anerkannt sowie Pauschalzuwendun- gen bei geringeren Förderungen eingeführt werden. Für kleinere Organisationen und Initiativen sollten Servicestellen zur Verwaltungsunter- stützung eingerichtet werden
Lösungsansatz
Bilder
Bayerischer Jugendring K.d.ö.R.
Info
Ort: 80336 MünchenPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
(fehlende) Sinnhaftigkeit: Deutlich machen, warum das Engagement vor Ort etwas bringt, sowohl für sich selbst als auch für den Ort, die TNs, die Gesellschaft im Ganzen, … Wenn Jugendliche schwer zu erreichen sind/die Nachfrage scheinbar nicht da ist, wird es schwer, durchzuhalten
Herausforderung
bessere Lobbyarbeit: Jugendarbeit läuft in Teilen immer noch „nur mit“ und wird nicht als wichtiger Bestandteil der Zivilgesellschaft gesehen.
Lösungsansatz
Belastungsmanagement: Auch durch zB Bürokratieabbau müssen Ehrenamtliche geschützt werden, vor Überforderung, sich zu viel aufbürden. Und zT auch die Ansprüche der Eltern der TN verringern, was geleistet werden muss, wenn eine Veranstaltung primär über EA getragen wird. Für das Belastungsmanagement braucht es wieder HA, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen und mit Fachexpertise einzuspringen
Herausforderung
Finanzielle Ausstattung: Oftmals fehlt entweder Geld für Personal oder Geld für Sachmittel und Overhead, wodurch zT über finanziellen Einsatz der Ehrenamtlichen Dinge ermöglicht werden.
Herausforderung
Stellenwert v. außerschulischer Bildung: U.a. Durch das GAFÖG scheint die Bedeutung und der Stellenwert d. außerschulischen Bildung zu sinken, wo es immer wichtiger ist, für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zweck- und benotungsfreie Räume zur Verfügung haben, um Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu schaffen
Lösungsansatz
Personelle Ausstattung: ohne eine bedarfsgerechte personelle hauptamtliche Ausstattung ist ehrenamtliches Engagement schwer möglich, da unbeliebte Themen (Verwaltung, Anträge, …) und Vorarbeit für kniffligere Themen nicht möglich ist. Auch Vernetzung und Recherche ist für Hauptamtliche oft einfacher, weil mehr Zeit dafür da ist. Gutes HA-Personal hilft, neue Ehrenamtliche zu finden und bestehende zu halten. Sonst der Zwiespalt: Ressourcen (EA/HA) schonen VS. Visionen haben und weiterentwickeln.
Lösungsansatz
Anreize schaffen: Für junge Menschen sich zu engagieren, z.B. durch einen besseren Verdienstausfall (besonders bei Auszubildenden wichtig), Freistellungsmöglichkeiten, Wertschätzung, …
Lösungsansatz
Wertschätzung: Echte, authentische Wertschätzung, z.B. auch von Politiker:innen bedeutet, Zeit zu haben, um die eigenen Anliegen zu besprechen, auf Augenhöhe miteinander zu reden und gesehen zu werden. Und das wissen bei der Verwaltung und Entscheidungsträgern, was wäre, wenn die ehrenamtliche Arbeit in der Jugendarbeit nicht mehr passieren würde. Wertschätzung kann auch über Geschenke, Danke-Veranstaltungen etc. passieren.
Herausforderung
Bürokratieabbau: Lange Antragsformulare und Verwendungsnachweise, Überregulierung und Klärung lässt wenig Spielraum für die Flexibilität von Jugendarbeit. Vieles ist nachvollziehbar, braucht aber viele personelle/zeitliche Ressourcen. Hürden verringern, um einfacher Dinge umsetzen zu können.
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Hand und Herz Buxtehude
Info
Ort: 21614 BuxtehudePersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Unternehmen die Möglichkeit geben, dass sich die Mitarbeitenden ehrenamtlich während der Arbeitszeit betätigen, im Rahmen eines Ehrenamtstages 1x im Monat o. Ä.
Lösungsansatz
Wertschätzung: Zeigen, dass man gesehen wird. Ehrenamtskarte neu denken und zugänglicher machen für weitere Engagierte.
Lösungsansatz
Zuwachs: Zielgruppe kennen und ansprechen durch z. B. Aushänge, Vorträge, Gespräche, Social Media. Schwellenängste nehmen: Vorurteile nehmen, Verbindung herstellen, in Kontakt kommen.
Lösungsansatz
Image Ehrenamt: Wortwahl veraltet – Imagekampagne?
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht Hauptamt – Ansprechpartner für Ehrenamtliche vor Ort, Ehrenamtskoordinator*In etc. für Vernetzung ganz wichtig
Lösungsansatz
Weiterbildungen, Workshops etc.; z. B. zu den Themen Antirassismus, Diskriminierung und Grenzen im Ehrenamt. Kompetenzen erweitern.
Lösungsansatz
Absicherung: rechtlich, finanziell und versicherungstechnisch. –> Informationen einfach zugänglich bereitstellen –> inklusive Ansprechpartner
Lösungsansatz
Finanzielle Förderung: Förderlotsen, die z. B. bei Anträgen etc. unterstützen. langfristige Finanzierungs- und Planungssicherheit. Anträge einfacher gestalten.
Herausforderung
Bürokratie abbauen: Behinderung und Langsamkeit der deutschen Bürokratie auf fast allen Ebenen, viele sind zuständig, keiner verantwortlich.
Herausforderung
Nachwuchs: Ehrenamt auch für jüngere Menschen attraktiv und sichtbar machen und die entsprechende Zielgruppe abholen.
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Neuköllner EngagementZentrum (NEZ)
Info
Ort: 12055 BerlinPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Akteure der ZivilgesellschaftDokumentation
Herausforderung
Fachkräftemangel, wir finden keine qualifizierten Mitarbeitenden (das oft relativ niedrige Geahlt spielt auch eine Rolle)
Herausforderung
diversitätsorientierte Ansprache von Freiwilligen (es fehlt an Diversität im Engagement!)
Herausforderung
Akquise von Ehrenamtlichen – potentielle Ehrenamtliche haben immer weniger zeitliche Ressourcen
Herausforderung
zu viel Bürokratie – bindet zu viele zeitliche Ressourcen, die für die Projektumsetzung fehlen
Herausforderung
zu enges Korsett in der Umsetzung von Projekten (Theorie im Antrag vs. Umsetzung in der Praxis) „Projekt – Frankenstein“
Lösungsansatz
finanzielle Ressourcen stärken (für Hauptamtliche – Fachkräftemangel entgegenwirken)
Lösungsansatz
Innovationsansatz im Fördermittelbereich in Frage stellen, mehr Verstetigungen für gelungene Projekte (mehr Organisations- statt Projektförderung)
Lösungsansatz
Bürokratie abbauen (Beantragung Führungszeugnis, rote Karte)
Lösungsansatz
attraktive Anerkennungsformate für Freiwillige strukturell umsetzen (kostenloser ÖPNV, kostenlose VHS Kurse, Freikarten im Kunst/ Kultur/ Sport Bereich)
Lösungsansatz
ausgewiesene Fördermöglichkeiten für Diversitätsorientierung in Organisationen/Projekten
Bilder
Freiwilligenzentrum Ingolstadt
Info
Ort: 85049 IngolstadtPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Akteure Bürgerschaftliches Engagement (Haupt- und Ehrenamt)Dokumentation
Lösungsansatz
Ehrenamtliche gewinnen: Um Ehrenamtliche zu gewinnen, wäre es sinnvoll, Ehrenamt (schon in jungen Jahren) erlebbar zu machen, z.B. durch Ehrenamtsprojekte in weiterführenden Schulen oder einen bundesweiten Volunteer-Day in Schulen (analog zu Girls’ Day Boys‘ Day).
Lösungsansatz
Entlastung fürs Ehrenamt: Manche Unternehmen machen dies bereits, aber es sollten mehr werden: Um die Vereinbarkeit von Ehrenamt mit dem Beruf zu stärken, sollte eine gewisse Anzahl an Arbeitsstunden pro Monat für ein Ehrenamt verwendet werden können – nicht nur für ein Ehrenamt im Blaulicht-Bereich, sondern auch für andere Engagementbereiche.
Lösungsansatz
Für potentielle Vorstände und andere Funktionsträger, die vor der Verantwortung, die mit dem Amt einhergeht, zurückschrecken, sollte es eine zentrale Plattform geben auf der übersichtlich und in möglichst einfacher Sprache die wichtigsten (Vorstands)aufgaben und Auflagen aufgelistet sind, am besten als Checkliste und mit den wichtigsten Dokumenten zum Download (z.B. Richtlinien bzgl. Jugendschutz, Datenschutz, Hygiene etc). Es sollte bekannter werden, dass es auch die Option des „Teamvorstands“
Lösungsansatz
Ehrenamtliche, die an keinen Verein oder keine Organisation angebunden sind, wünschen sich dieselbe steuerliche Entlastung, die auch Vereinsmitglieder erhalten. Sie wünschen sich auch Begleitung, Möglichkeiten zum Austausch, Räume für Treffen und Unterstützung bei Fragen – eine pro Forma Anbindung an eine (kommunale) Einrichtung könnte eine Lösung sein.
Lösungsansatz
Im Bereich Anerkennung und Wertschätzung wünschen sich die Ehrenamtlichen, dass die Stundenanzahl für den Erhalt der Ehrenamtskarte gesenkt wird und dass man wählen kann, ob man die Ehrenamtskarte am Wohnort, oder an dem Ort, an dem man engagiert ist, erhält.
Herausforderung
Fahrten im öffentlichen Nahverkehr (aber auch mit dem Auto) werden zunehmend teurer. Die Ehrenamtlichen tragen die Kosten für die Fahrt zur Einsatzstelle oft selbst. Eine Erstattung durch die Einsatzstelle, die Stadt oder die Möglichkeit, die Kosten steuerlich abzusetzen, wäre wünschenswert.
Herausforderung
„Räume“ sind ein großes Thema im Ehrenamt. Es braucht leicht verfügbare Räume, auch für Ehrenamtliche, die keinem Verein und keiner Organisation angehören. Andere brauchen mehr Platz, um große Utensilien aufzubewahren. Eine Lösung wäre es, Leerstände in den Innenstädten dafür zu nutzen – in diesen kann auch gleichzeitig auf das Ehrenamt aufmerksam gemacht werden. Auch könnten Sponsoren/Firmen aufgerufen werden, nicht genutzte Räume/Lagerhallen für solche Zwecke zur Verfügung zu stellen.
Herausforderung
Viele gute Ideen aus dem Ehrenamt scheitern an bürokratischen Hürden und mangelnder Offenheit in der Verwaltung, kreative Lösungen zu finden.
Herausforderung
Diversität: Es ist schwierig, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen oder Menschen mit Einschränkungen in ein Engagement zu vermitteln. Soziale Einrichtungen sind meist personell schlecht aufgestellt und können die engere Betreuung dieser Freiwilligen nicht leisten. Tandemprogramme „Im Tandem ins Engagement“ oder „Inklusionsbuddys“ wären eine gute Lösung, dafür müssten aber zusätzliche finanzielle Ressourcen für die Freiwilligenagenturen/-zentren zur Verfügung gestellt werden, um das Personal
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Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg
Info
Ort: 93059 RegensburgPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Behinderung, Ehrenamtliche, Vereinsvertreter/innenDokumentation
Herausforderung
Lösungsansatz
Freistellungsmöglichkeiten ausbauen / Recht auf Bildungsurlaub mehr Stärkung und Anerkennung durch die Kommune Rentenpunkte und Steuererleichterungen für Ehrenamtliche Ausbau der Ehrenamtskarte kostenlose Räume Fördermittel leichter nutzbar machen Fortbildungen und Anlaufstelle für Ehrenamtliche im Landratsamt Einheitliche Regelungen in allen Bundesländern schaffen
Herausforderung
Bürokratie Ehrenamtliche finden und binden Nachwuchsgewinnung Ehrenamt übernimmt Aufgaben der Kommune / des Staates Verbindung von Ehrenamt und Beruf Kürzungen von Zuschüssen erschweren das Ehrenamt Engagement, speziell von Jugendlichen, wird zu wenig geachtet und gewürdigt
Bilder
Ehrenamts-Stammtisch Stadt Römhild
Info
Ort: 98630 RömhildPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vereine, Initiativen und EinzelkämpferDokumentation
Herausforderung
Was läuft gut ? – Ansprechpartner auf verschiedene Ebenen: Thüringer Ehrenamtsstiftung, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, Freiwilligen Agenturen, Ehrenamtsbeauftragte der Landkreise, Plattformen vor Ort – allgemein die Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren ist vorhanden, hohes Engagement in den Bereichen: Sport, Karneval, Kirmes, Musik, Tradition und Feuerwehr – aktive Plattform des Ehrenamts-Stammtisches Stadt Römhild: Fortbildungen, Fördermittel & Netzwerken – Angebote (z.B. digitale Fortbildungen) & Förderungen über verschiedene Träger werden öfter und gerne genutzt – Möglichkeiten der Ehrung von wohlverdienten Mitgliedern sind vorhanden
Freiwilligenzentrum Kassel
Info
Ort: 34117 KasselPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vorstand, Mitarbeiter*innen und EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Ellenbogengesellschaft / Gesellschaft des Gegeneinanders Menschen, mit immer „vollere“ Terminkalendern Überfrachtung des Ehrenamts Nicht ausreichende Anerkennung und Unterstützung durch Politik und Entscheider*innen
Lösungsansatz
Möglichst früh die Chancen des Ehrenamts kennenlernen / ermöglichen Kurzzeitengagement fördern Anerkennung der Leistungen der Ehrenamtlichen Arbeitsfelder für Ehrenamtliche definieren Regelmäßiger Austausch auf verschiedenen Ebenen
Stadt Göppingen
Info
Ort: 73033 GöppingenPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Ehrenamtliche aus unterschiedlichen Bereichen, die in den städtischen Verteilern aufgeführt sind, oder die der Einladung im Amtsblatt folgenDokumentation
Lösungsansatz
Vernetzung für Kooperation (u.a. multikulturell, intergenerationell)
Lösungsansatz
einfacher Zugang zu Informationen: niederschwellig, zielgruppenspezifisch; mehr Werbung; lokale Anlaufstellen; Zeitung für Vereine und deren Aktivitäten
Lösungsansatz
Anerkennung und Wertschätzung für das Engagement (u.a. Feiern, Musik)
Herausforderung
Überlastung
Herausforderung
finanzielle Unterstützung: oft sehr bürokratisch, unflexibel (z.B. bei Förderprogrammen)
Herausforderung
Räumlichkeiten für die Vereine (auch größere)
Herausforderung
Bürokratismus
Lösungsansatz
Freiwilligenagentur präsentiert sich vor Ort bei Schulen / Hochschulen / Universitäten / Unternehmen
Herausforderung
Ehrenamt darf kein Zuschussgeschäft des ehrenamtlich Tätigen werden. „Ehrenamt muss man sich leisten können.“
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T30 e.V. Demmin
Info
Ort: 17109 DemminPersonenanzahl: 1-5Teilnehmer: Mitglieder, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Engagierte und Vereine aus DemminDokumentation
Lösungsansatz
Anreize/Vorteile der Ehrenamtskarte erhöhen (vor allem auf dem Land)
Lösungsansatz
Bedingungsloses Grundeinkommen
Lösungsansatz
Freistellung des Arbeitgebers bei Ehrenamt (kann ja refinanziert werden)
Lösungsansatz
Personalmittel auch über den Förderzeitraum hinaus zur Verfügung stellen, mit befristeten Verträgen kann niemand was anfangen (Familie ernähren, Eigentum finanzieren, etc.), Sicherheit schaffen für Stellen im Engagement
Lösungsansatz
Vereinfachtes Antragsverfahren für Fördermittel ein Register in dem man sich als Verein einmal registriert und dann für Förderanträge immer nur noch einmal spezifisch was zu seinem Vorhaben schreiben müssen
Herausforderung
Zu viele verschiedene Ansprechpartner, im Sinne von zu viele verschiedene Förderinstitutionen
Herausforderung
Zu wenig Fördermittel für Verwaltungsarbeit/Öffentlichkeitsarbeit (kann immer nur in einem konkreten Projekt gefördert werden und nicht losgelöst davon)
Lösungsansatz
zentrale Antragsstellungsstelle (die dann die Anträge auch selbst tätigt) für eine Stadt/eine Region damit Vereine damit nicht belastet werden (vermutlich Grund für so wenig Fördermittelabruf, Anträge zu hochschwellig)
Herausforderung
zu wenig Aktive
Lösungsansatz
Finanzielle Förderung von Mitgliedergewinnung oder Öffentlichkeitsarbeit außerhalb von konkreten Projekten
Pro Krosigk-Kaltenmark e.V.
Info
Ort: 06193 PetersbergPersonenanzahl: Mehr als 100Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Bürger:innenDokumentation
Lösungsansatz
Um mehr Bürgerinnen und Bürger die Vereinsarbeit näher zubringen, die Bedeutung und Wichtigkeit des Ehrenamtes aufzuzeigen, sind Sonntagsreden nicht hilfreich, sondern Berichterstattung vor Ort. In den Themen des Deutschen Medienrates und der Landesmedienräte findet sich kein einziges Thema zum Ehrenamt oder bürgerschaftliches Engagement. Das sollte aber in den öffentlichen Anstalten und der Pressearbeit der Länder und Kreise fester Bestandteil sein.
Herausforderung
Medien, Öffentlichkeitsarbeit Die Medienlandschaft hat sich auch verändert, was normal ist, interessiert die Medien nicht. Vor Jahren sind Zeitungsreporter noch den Einladungen von Vereinen gefolgt, haben berichtet. Heute werden nicht mal (Presse)Informationen veröffentlicht. Nur was reißerisch und Quote bringt, wird gedruckt. Nicht mal der Kampf um ÖPNV Anschluss eines Dorfes durch Vereine ist für die Medien unwichtig. Die Berichterstattung zwischen Stadt und Land klafft dabei stark auseinander.
Lösungsansatz
– Gebührenordnung der Verwaltungen, Ämter, Amtsgerichte, Notare usw. auf die Strukturen der Vereine anpassen. – Gesetzlicher Rahmen, um Vereine finanzielle von Unterhaltungskosten zu entlasten. Auch hier gilt, die Masse der Vereine ist nicht wirtschaftlich ausgerichtet, hat keine hohen Umsätze, macht aber die meiste wichtige Arbeit im Lande, die die Kommunen nicht bewältigt bekommen und werden dafür noch bestraft.
Herausforderung
Finanzielle Unterstützung Kleine Vereine werden durch die Gleichstellung mit großen Vereinen benachteiligt. Ein kleiner Verein, der nur seine Mitgliedsbeiträge hat, muss die gleichen Gebühren, Mieten, Betriebskosten usw. tragen wie z. B. der ADAC.
Lösungsansatz
Gesetzliche Bestimmungen regelt zwar das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) §§ 21 bis 79 Aber • (es gibt kein sogenanntes Vereinsrecht) „Vereinsrecht“ als Regelwerk schaffen • Versicherungen einheitlich regeln • Die starre Satzungshoheit muss entbürokratisiert werden. • Regelwerk zu öffentlichen Veranstaltungen und Festen (von Hygiene bis Gebühren) mit Festlegung, dass öffentliche Veranstaltungen und Feste als gemeinnützig gelten
Herausforderung
Kein einheitliches, einfaches rechtliches Regelwerk für Vereine und ehrenamtliches Engagement, das der heutigen Zeit angepasst ist und was nicht behindert, sondern Engagement fördert.
Lösungsansatz
zentrales Fördermittelregister • Fördermittelkoordinatoren in der Kommune
Herausforderung
Fördermittel Fördermittel zu erhalten, außer DSEE, ist nicht nur Glückssache, sondern auch unübersichtlich, da Förderangebote zerstreut, nicht leicht zu finden sind und wenn ja, dann hohe Hürden, die Ehrenamtliche an ihre Grenzen bringen.
Lösungsansatz
• Antragsverfahren in allen Ebenen entbürokratisieren • Vereinfachte Änderungsmöglichkeit (Anpassung an die Gegebenheit) der Satzung ohne Notar beim Amtsgericht. • Eintragung im Amtsgericht ohne Kosten, • Keine Verwaltungsgebühren für Vereine. • Vereine, die keinen Wirtschaftsbetrieb haben, sollten von vornherein von der Steuer befreit sein. Das spart enorme Verwaltungskosten, Verwaltungsarbeit für Ämter und Vereine
Herausforderung
Hohe Bürokratie, Zeitaufwand und Kosten für Ehrenamtliche nur für Verwaltungstätigkeiten Ehrenamtlich tätig zu sein, ist in Deutschland mit einem Spießrutenlauf durch die Ämter zu vergleichen. Die größten Idealisten werden auf ihren Weg irgendwann von den Verwaltungen und deren Vorschriften so ausgebremst, dass das Engagement darunter leidet. Gründen Sie mal einen eingetragenen Verein, das sind Herausforderungen mit Finanzamt, Amtsgericht und Notar über Jahre. Und führen Sie mal einen Verein, das ist ein Vollzeitjob. Das kann kein Ehrenamtlicher, der voll im Berufsleben steht. (Ein Grund, warum wir keine Nachfolger für die Vorstände finden, nicht immer ist die Demografie schuld, sondern auch die Bürokratie)
Lösungsansatz
Die gesamte AO, insbesondere § 52 und 53 und deren AEOA müssen unbedingt der heutigen Zeit angepasst werden. Sie muss entbürokratisiert und unkomplizierter gestaltet werden. Gleichbehandlung der Vereinsarbeit durch Verwaltungen (z.B. Toiletten) Kirchliche Veranstaltungen werden nicht beauftragt, eine bestimmte Anzahl von Toiletten vorzuhalten. Bei städtischen Großveranstaltungen reicht ein Toilettenwagen für die ganze Stadt aus. Für ein Vereinsfest im Dorf (bei 150 Besuchern) muss man 10 Toiletten vorhalten.
Herausforderung
Auseinanderfall zwischen Anspruch Gesellschaft an Vereinsarbeit und den bestehenden Gesetzen, Verordnungen, Handhabungen der Verwaltungen Das, was die Allgemeinheit, Politik, der Duden usw. unter Gemeinnützigkeit und ehrenamtliches Engagement versteht, ist aber nicht identisch mit der Definition der Bemessungsgrundlage des Steuerrechts bzw. der Verwaltungsvorschriften des Finanzamtes, des Amtsgerichtes. Wenn man die Bedingungen zur Erlangung einer Gemeinnützigkeit im § 52 AO liest, kommt man sich vor wie im falschen Jahrhundert. Nichts mit Digitalisierung, Klimaschutz, zukunftsweisendes, dafür Pflege von Friedhöfen. Das ist auch ein Grund, warum die Vereinsarbeit unattraktiv geworden ist und bei den Jüngeren kaum auf Resonanz stößt. Denn man will was bewegen und wird so ausgebremst. Keiner versteht diese Gesetzgebung. Auf der sicheren Seite ist man nur als Verein, wenn alles sich ums Brauchtum dreht, außer, man macht als Verein ein Dorffest, auch das ist nicht gemeinnützig.
Lösungsansatz
Vereinsarbeit muss sich neu ausrichten: • muss digitaler werden • Angebote, Ziele, Aufgaben müssen den Bedürfnissen der Zeit und der Menschen angepasst werden • Ausrichtung auf die Generation, die ihre Zukunft gestalten müssen • Schaffung von Kinder- und Jugendbeisitzern bei den Vorständen (mit Stimmrecht) • Einschränkungen der Macht der Vorstände, dadurch mehr Demokratie im Verein durch Vorgabe von gesetzlichen, verbindlichen Grundregelungen für die jeweilige Geschäftsordnung
Herausforderung
Vereinsarbeit nicht mehr Zeitgemäß Ehrenamtliche Arbeit ist keine Einbahnstraße. Eine gesellschaftliche Unterstützung, Wertschätzung und die notwendigen, richtigen, gesetzlichen Regelungen sind einerseits Voraussetzungen, aber andererseits können wir unsere ehrenamtliche Arbeit nicht weiter betreiben wie vor 30, 40, 50 Jahren oder besser gesagt, das haben wir immer so gemacht und das machen wir weiter so. Die Welt hat sich um uns herum gravierend verändert, da erwächst die Notwendigkeit auch an uns sich diesen Herausforderungen anzupassen, darauf zu reagieren. Und nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf das wie! Ein weiterer Punkt ist, neben dem „weiter so“ von manchen Vorständen, dass das Ego der Vorstände die bestimmende Politik im Verein ist und mit autoritären Mitteln diese umsetzt und eine Erneuerung verhindert.
Lösungsansatz
Vereinsring ist der freiwillige Zusammenschluss von Vereinen, Organisationen, Einrichtungen, einzelnen Bürger:innen, um gemeinsam Ziele, Wege, Veranstaltungen usw. abzustimmen und umzusetzen. Geleitet im Dorfbereich vom Ortsvorsteher oder der Ortschaftsrat, in Städten Beauftragter des Bürgermeisters. Eine gute Plattform, um sich untereinander, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, zu koordinieren und Dinge umzusetzen, was ein Verein alleine nie schaffen würde. Auch die Einbeziehung von Organisationen und Einrichtungen sowie die nicht gebundenen Bürgerinnen und Bürger einzubinden, heiß die gesamte Manpower zu bündeln. Wir haben diesen Schritt nun getan. Das wäre eine Maßnahme, die nichts kostet, aber was bringt.
Herausforderung
Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Organisationen Überschneidungen von Terminen. Größere Projekte scheitern, weil es den einzelnen Verein überfordert. Viele Vereine durch geringe Mitgliedszahlen und Überalterung fehlt es an Umsetzungsmöglichkeiten. Jeder macht sein Ding. Eingefahrene Gleise. Vorstände pflegen ihr Ego.
Lösungsansatz
Vereinsarbeit muss neu organisiert werden. Vereinsarbeitszeiten müssen sich an den Bedürfnissen der Vereinbarkeit Familie und Beruf sich ausrichten. • Mehr Flexibilität und Individualität in der Umsetzung von Aufgaben und a Einbeziehung digitaler Technik. • mehr Klasse, weniger Masse an angestrebten Aufgaben, • Einbeziehung aller Einwohner und dadurch mehr Mitgliedergewinnung, • denn „viele Hände, schnelles Ende“. Wir Vereine müssen stärker mit unseren Angeboten in die Schulen, Kitas, Bildungseinrichtungen. Natürlich müssen hier von Staat die Voraussetzungen geklärt werden, dass den Ehrenamtlichen keine Nachteile entstehen. In unseren Untersuchungen haben wir herausgefunden, 79 % aller Erwachsenen ab 18 Jahren haben einen PC, Handy, Smartphone, Tablet und mindestens eine Mailadresse. Wieso nutzen wir das nicht stärker? Müssen alle Versammlungen, Beratungen, Schulungen usw. körperlich vor Ort sein oder geht es auch mal digital? Können nicht Informationen von allgemeinem Interesse nicht viel mehr auf die Internetseiten gesetzt werden, als auf die Tagesordnung? (Viele Vereine haben noch nicht mal eine eigene Homepage!) Warum kann ein Mitgliederbereich auf der Homepage nicht zur Kommunikation, Schulung und Information der Ehrenamtlichen genutzt werden. Alles Dinge, die für den einzelnen Ehrenamtlichen in seinem Zeitmanagement hilfreich sein können und ihn entlasten.
Herausforderung
Vereinbarkeit Familie, Beruf und ehrenamtliche Tätigkeit Als größten Hinderungsgrund für ehrenamtliche Arbeit wird von den Befragten der Zeitmangel angegeben. Unsere Analysen zeigten, der konkrete Hinderungsgrund liegt in der Vereinbarkeit von Familie (Freizeit) und Beruf. Von den berufstätigen Einwohnern zw. 18 und 65 Jahren, das sind immerhin 68 % aller Einwohner ab 18 Jahren, gehen die meisten morgens aus dem Haus und spät nachmittags heim. Im ländlichen Raum noch krasser, die Heimkehr aus den Städten zieht sich bis abends hin. Nicht besser sieht es bei den Schülern aus. Im ländlichen Raum kommen die Schulbusse ab 16:30 Uhr aufwärts in den Dörfern an. Jedes Fußballtraining ab 17 Uhr wird zum Stress für die Familien.
Lösungsansatz
Schaffung von Koordinatoren in Kommunen • Ansprechpartner für Vereine und ehrenamtliche Arbeit • Koordiniert, leitet an anhand eines Beratungs- und Begleitungskonzept • Vermittelt an Sachexperten (Anwälte, Steuerberater usw.) • ermittelt Bedarf an Unterstützung, von gezielte Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen
Herausforderung
Fehlende Wertschätzung, geringe Hilfe, keine echte Lobby Für die einen sind Ergebnisse aus ehrenamtliche Arbeit, was Selbstverständliches, wie Gottgegeben, die müssen das ja machen (ich nicht) für die anderen ist das ein nicht wegzudenkender wichtiger Bestandteil der Kommunen, Aufgaben, die sie selbst nicht leisten können, so zu realisieren, aber damit nicht weiter auch behelligt werden möchte. Als Verein wirst du in der Regel mit vielen wichtigen Problemen alleingelassen. Deshalb verselbständigt sich vieles, unkoordiniert, uneffektiv und nicht immer Regelkonform (bewusst und unbewusst)
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Stadt Hannover
Info
Ort: 30161 HannoverPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, gemeinnützige Organisationen aus der Landeshauptstadt HannoverDokumentation
Herausforderung
– Existenzangst (Förderlogik und Projektitis) sowie Angst vor Verlust des Ehrenamtes durch Mittelwegfall – Gewinnung von neuen Mitgliedern/Ehrenamtlichen und gleichzeitig immer weniger Ehrenamtliche – Bürokratie – Einsatz für demokratisches Miteinander
Lösungsansatz
– Gesicherte langfristige Finanzierung des Hauptamtes – (Gemeinschafts)Räume zur Begegnung in Quartieren – Im Austausch bleiben mit anderen Organisationen und Ehrenamtlichen – Beratung und Vereinfachung von Anträgen („5Minuten“) – Unterstützende Öffentlichkeitsarbeit
Sozialdienst muslimischer Frauen – Köln e.V.
Info
Ort: 50676 KölnPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, engagierte Zielgruppe, Ehrenamtler/innenDokumentation
Herausforderung
– Zuordnung, was unser Verein ist: MSO oder ein neuer deutscher Verein? Die Förderer scheint es zu verwirren, so dass Projektanträge manchmal mit der Begründung einer Zugehörigkeit verwehrt werden. – Scheitern am Eigenanteil eines Projektantrages. Als kleiner Verein ist es schwierig diesen zu stemmen. Der Prozentsatz ist zu hoch, dadurch wird es utopisch eine Projektförderung zu bekommen – Regelförderung für MSO fehlt
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Stabsstelle Ehrenamt des Vogelsbergkreises
Info
Ort: 36341 LauterbachPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
• regelmäßige Anerkennungsveranstaltungen ; • Sichtbarmachung von den verschiedenen Anerkennungsinstrumenten
Lösungsansatz
• geeignete Plattformen für eine regelmäßige Vernetzung (Online-Stammtisch); • „Voneinander Lernen“ (Positiv-Beispiele); • Hauptamtliche Koordinierungs- und Vernetzungsstellen ; • Informationsveranstaltungen in Schulen zum Thema „Ehrenamt“; • niedrigschwellige Projektmittelvergabe (Mikroprojekte); • Empowerment von Jugendlichen; ihnen jugendgerechten Raum zum Engagement geben; Selbstwirksamkeit zulassen; • Modernes Engagement fördern; • Zentrale Informationsplattform;
Herausforderung
• fehlende Nachhaltigkeit von Förderprogrammen; • Anerkennungskultur; • Motivationscoaching; • fehlende ÖPNV-Anbindungen; • schwierige Finanzsituation der Hilfsangebote; • Digitalisierung; • Hohe Fluktuation der ehrenamtlich Aktiven; • Finanzielle Anerkennung/ Aufwandsentschädigung der ehrenamtlichen Tätigkeit; • Nachmittagsunterricht und Leistungsdruck der jüngeren Bürger*innen; • Die Gefahr eines „Ehrenamts-Burnouts“, • Unflexible Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum
Der Kinderschutzbund OV Braunschweig e.V.
Info
Ort: 38100 BraunschweigPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Anerkennung eines Ehrenamtes z.B. durch einheitliche Notenverbesserung der Abiturdurchschnittsnote oder Vergünstigungen (Eintritte) Ehrenamtliche sollen keine Aufgaben übernehmen müssen, für die Ausgebildete Fachkräfte nötig wären. Netzwerke mit ähnlichen Organisationen schließen Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsame Aktivitäten stärken
Herausforderung
Einblicke und Auseinandersetzung mit anderen Lebenswelten, schaffen neue Perspektiven – sich neuen Situationen zu stellen ist herausfordernd, man kann daran wachsen – Verantwortung für das Leben meiner Mitmenschen zu übernehmen. Sich für Ungleichheiten Stark machen, aber auch die Gegebenheiten hinnehmen. – möchten gern nachhaltig und präventiv Einfluss nehmen – Zeit fürs Ehrenamt finden, neben dem Job und eigener Familie etc. – TeilnehmerInnen verjüngen, aktuell viele ältere Engagierte
Lösungsansatz
1. Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt verbessern, ggf. sogar freistellen vom Job (stundenweise) 2. Kosten die durch das Ehrenamt entstehen z.B. Fahrkarten abdecken 3. Projektförderung mit finanzieller Planungssicherheit (Hauptamtliche Koordination finanziell fördern) 4. Sichtbarkeit vom Verein und Werbung finanziell unterstützen 5. Vorbereitungskurse für die EA finanzieren 6. In Schulen das Ehrenamt thematisieren z.B. in Projektwochen
Bilder
Evangelische Kirche Hofgeismar-Wolfhagen, Freiwilligenmanagement
Info
Ort: 34369 HofgeismarPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Unbürokratische Gelder für Vereine und Kirchengemeinden-Vorstände: z.B. ein Pauschalbetrag pro Jahr, um ein Ehrenamtsfest finanzieren zu können.
Lösungsansatz
Transparente Infos und schnelle Erreichbarkeitswege für Ansprechpersonen, Supervisionsangebote, Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit, konzeptionelle Hilfen
Lösungsansatz
Bürokratie abbauen generell, speziell bei Fördermitteln, Behörden, Anträgen: Eine menschliche, verständliche Sprache, weniger Formularblätter
Lösungsansatz
Wirkliche Erleichterungen oder Belohnungen für Ehrenamtliche: Steuerlicher Freibetrag, Rentenpunkte, erleichterter niedrigschwelliger Zugang zu Angeboten, Rabatten bundesweit (nicht nur über die wenigen Vorteile der hessischen Ehrenamts-Card)
Herausforderung
Ansprechpersonen und Kommunikation nicht transparent
Herausforderung
Zu wenig praktische Würdigung, Anerkennung oder Erleichterungen für Ehrenamtliche. Es ist zwar sehr schön, dass es in Hessen die Ehrenamts-Card gibt, aber sie bietet wenige Vorteile oder Angebote, die unser Leben wirklich erleichtern.
Herausforderung
Keine Nähe zur Basis – unverständlich, komplex bürokratisch-verwalterische Sprache bei Anträgen, Fördermittelbedingungen etc.
Herausforderung
Vorstände müssen schwierige Entscheidungen mit viel Verantwortung allein treffen
Herausforderung
Komplizierte und unüberschaubare Bürokratie, zu träge, komplex und langsam
Evangelische Kirche in Kassel und regionale diakonische Einrichtungen
Info
Ort: 34117 KasselPersonenanzahl: 1-5Teilnehmer: HauptamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
🚍🚇Das Deutschlandticket für Ehrenamtliche kostenfrei ermöglichen #FreieFahrtFürFreiwillige oder kostenloser ÖPNV (beim Freiwilligen Wehrdienst geht es ja auch!). Dies würde bereits viel Wertschätzung für die Einsätze von Ehrenamtlichen auf alltäglicher Basis zeigen!
Lösungsansatz
🥇Anstatt große Ehrungen: Wir wünschen uns ein niederschwelliges Weihnachtsgeld/Pauschale für Vereine und Organisationen, die mit Ehrenamtlichen arbeiten, um z.B. Lebensmittel🍞🍪 für ein Ehrenamts-/Weihnachtsfest zu finanzieren
Lösungsansatz
💞Wirkliche, praktische Bonus-Möglichkeiten, z.B. Rentenpunkte, steuerliche Erleichterungen
Lösungsansatz
💌💱Wertschätzung und Anerkennung basisnah und praktisch zeigen: Rabatte, Anreize, Vorteile bundesweit für Ehrenamtliche anbieten (die hessische Ehrenamts-Card hat zu hohe, veraltete Anforderungen und zu wenige attraktive Angebote für Ehrenamtliche), mehr Öffentlichkeitsarbeit und transparente Informationen hierzu
Lösungsansatz
📚📙Schulungen für Ehrenamtliche durch Fördergelder ohne viel Bürokratie kostenfrei ermöglichen
Herausforderung
📚📙Schulungen und Seminare zur Weiterbildung und Qualifikation im Ehrenamt sind oft sehr teuer und/oder mit Fahrtkosten verbunden
Herausforderung
🤷♀️Ehrenamt wird von der Politik und Wirtschaft zu selbstverständlich genommen: Der Staat ruht sich darauf aus, dass durch Ehrenamt (in Diakonie, Wohlfahrt, Vereine) z.B. Armut, Integration, Gerechtigkeit etc. aufgefangen wird. (z.B. aktuelles Beispiel einer Politikerin „Armut!? Die sind doch tafelberechtigt!“)
Herausforderung
💰viele Ehrenamtliche aus breiten Bevölkerungsgruppen können sich mittlerweile unentgeltliches Ehrenamt finanziell nicht mehr leisten, müssen stattdessen hinzuverdienen, um über die Runden zu kommen
Herausforderung
Gelder werden gekürzt😕 und erschweren die finanziellen Ressourcen für Freiwilligen-/Ehrenamtskoordination oder Freiwilligendienste FSJ/BFD.
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Verein(t) für Wittichenau
Info
Ort: 2997 WittichenauPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vertreter StadtverwaltungDokumentation
Lösungsansatz
konkrete Unterstützung vor Ort durch: – Seminar und Erfahrungsaustausch zu Fördermittelbeantragung – regelmäßiger Vereinsstammtisch – Lehrgänge / Schulungen für bestimmte Aufgaben / Ämter organisieren
Herausforderung
– junge Menschen fürs Ehrenamt gewinnen – Problem der Ämterballung – viele sind schon seit mehr als 15 Jahren im Ehrenamt – Verantwortung abgeben fällt schwer
Lösungsansatz
– Anforderungen, v.a. für kleine Vereine senken
Herausforderung
– viel Know How für Ehrenämter erforderlich (v.a. Vorstand)
Lösungsansatz
– Bürokratischen Aufwand abbauen – Unkomplizierte Antragsstellung für Kleinprojekte ausweiten (Fördermittel) – Steuerklärung für Vereine vereinfachen – Hürden für Vereinsaktivitäten / Veranstaltungen senken – Anpassung der Gebührenordnung, z.B. durch Einführung Geringfügigkeitsgrenze für Genehmigungen (bei sehr kleiner Gewinnerwartung, Ausschank, Verkaufsstände etc.) – Bündeln von bürokratischen Aufwänden unter einem Träger (z.B. Weihnachtsmarkt gemeinsam anmelden, statt jeder einzeln)
Herausforderung
hohe bürokratische Aufwände und Anforderungen
Lösungsansatz
Austausch und Vernetzung schaffen durch: – Erfahrungsaustausch – Gemeinsamer Materialpool und Vereinshaus – Preisgünstige, unkomplizierte Busvermietung fortsetzen – unkomplizierte gemeinsame Veranstaltungsübersicht / regelmäßige Vereinsaktivitäten
Lösungsansatz
Würdigung / Wertschätzung fürs Ehrenamt (auch durch Anreize und Vergünstigungen) durch z.B. – Rentenpunkte für ehrenamtliches Engagement, – bezahlter Ehrenamtstag pro Monat (wie früher Haushaltstag), – Bildungsurlaub im Freistaat Sachsen, – Ehrenamtskarte, – Vergünstigungen vor Ort
Open-Squares OHZ e.V.
Info
Ort: 27711 Osterholz-ScharmbeckPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Menschen von 9-99Dokumentation
Herausforderung
Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Info
Ort: 30169 HannoverPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Ehrenamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Kirchengemeinden stehen wie die Gesellschaft insgesamt vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Zugleich schwinden Mittel und Personal. Viele machen die Erfahrung: Es geht nicht mehr alles. Die Erwartungen und Bedürfnisse, aber auch die Zeitfenster (freiwillig engagierter) Menschen haben sich verändert. Zur Gestaltung einer engagementfreundlichen Kultur innerhalb der Kirche helfen Prüffragen: Welche Menschen leben hier und welche Bedürfnisse haben sie? Welche Ressourcen haben wir? Wo und wie können wir mit Partnern kooperieren? Was entspricht unserem Auftrag als Kirche vor Ort, warum ist es gut und wichtig, dass wir da sind? Wichtig: Sich als Kirche mit den Augen der Adressat*innen wahrnehmen und das eigene Handeln aus deren Perspektive und auf sie hin gestalten. Auf Innovation und Entwicklung setzen. Alte Formate etc. prüfen und kriteriengeleitet in einem transparenten Kommunikationsprozess verabschieden. Nach dem Prinzip der Effectuation arbeiten: Bei den vorhandenen Mitteln anfangen– im Blick auf die Frage, wer man selbst als Organisation ist, was man im Team als berufliche und persönliche Kompetenzen bieten kann sowie als Ressourcen im umfassenden Sinne hat und welche möglichen Kooperationspartner*innen man im Sozialraum kennt. Nicht erst auf die großen Veränderungen warten, bevor man mit Impulsen beginnt …. Sich nicht am erwarteten Ertrag, sondern daran orientieren, was man aufzugeben/zu verlieren bereit ist. Äußere Umstände, Zufälle und Unvorhergesehenes als Chancen und Gelegenheiten ergreifen, anstatt Energie darauf zu verwenden, um sich dagegen zu wehren oder abzuwarten, bis sich etwas ändert. Vereinbarungen und Partnerschaften in der Nachbarschaft des Sozialraums suchen und mit denen, die zu einer Kooperation bereit sind, starten. Die Haltung dabei lässt sich so zusammenfassen: Was ist schon da? Was können wir gemeinsam damit anfangen? Siehe https://www.effectuation.at/ueber-effectuation/fuer-praktikerinnen/
TV 1897 Sennfeld e.V.
Info
Ort: 74740 Adelsheim-SennfeldPersonenanzahl: 51-100Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Lösungsansatz
Zusammengetragen wurde -Belohnungsanreize für Ehrenamtliche schaffen (via Steuern, Rentenpunkte o.ä.) -Ehrenamtsförderung in Kommunen zur Pflicht machen (kein Nice to have, muss verankert sein, am Besten in einer Stabstelle beim Bürgermeister) -Bürokratie konsequent digitalisieren (KEINE ausfüllbaren pdf, sondern echte digitale Strukturen) und auch abbauen -Helferfeste/Dankeabende/Wertschätzung stärker fördern und publik machen -kostenlose Nutzung öffentlicher Räume für gemeinnützige Organisationen sicherstellen. -Große Medienkampagnen, um die regionale Arbeit vor Ort pushen, aber gleichzeitig Förderung der Professionalisierung vor Ort -Unterschiede ländlicher Raum vs. Stadt mitdenken -Möglichkeiten schaffen um „in house“-Fortbildungen zu sich in den Ort zu holen (Unterstützung kommt zu den Engagierten.
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