Ihr seid Teil der Engagementstrategie. Danke für Eure Beiträge.
Wir geben sie in gute Hände
Dank euch ist ein breites Bild zu den Herausforderungen und euren Vorstellungen für gute Rahmenbedingungen im Engagement entstanden. Ihr habt Ideen und Lösungsansätze entworfen, aus denen die Bundesregierung bei der Entwicklung der Engagementstrategie nun schöpfen kann.
Seit Ende des Jahres 2022 hat die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt eure Ideen in einem breiten Beteiligungsprozess gesammelt. Knapp 7000 Engagierte und Ehrenamtliche haben ihre Vorschläge online eingereicht. In 123 Vor-Ort-Veranstaltungen habt ihr eure Herausforderungen und Lösungsansätze formuliert. In vier ZukunftsLABs haben visionäre und kreative Köpfe aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen die Ergebnisse vertieft diskutiert und gemeinsam Zukunftsszenarien und konkrete Maßnahmen entwickelt.
Was genau ist die Engagementstratregie der Bundesregierung?
Die Regierungsparteien haben sich in ihrem Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2021-2025 das Ziel gesetzt, mit der Zivilgesellschaft eine neue Bundes-Engagementstrategie zu erarbeiten. Diese Engagementstrategie im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes soll sowohl ein Kompass für die Engagementförderung der verschiedenen Bundesressorts sein als auch konkrete Maßnahmen zur Stärkung von Engagement und Ehrenamt enthalten, die sich durch die Bundesregierung in den kommenden Jahren umsetzen lassen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend koordiniert die Erarbeitung der Engagementstrategie für die Bundesregierung und ist in diesem Rahmen für deren Formulierung sowie die Abstimmung zwischen den Bundesressorts verantwortlich.
In der Engagementstrategie sollen sich die Themen wiederfinden, die Engagierte und Ehrenamtliche in ihrem Alltag beschäftigen. Daher haben sich die Bundesregierung und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) darüber verständigt, dass im Erarbeitungsprozess eine breite praxisorientierte Diskussion in der Zivilgesellschaft über die Zukunft von Engagement und Ehrenamt in Deutschland stattfinden soll. Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) begleitet und berät den Prozess: https://www.b-b-e.de/projekte/bundes-engagementstrategie/ Die Fortschritte und Ergebnisse werden fortlaufend hier auf der Seite dokumentiert und abschließend in Empfehlungen festgehalten.
Zeitplan Engagementstrategie des Bundes
2022
Beteiligung
Beginn des Beteiligungsprozesses beim Deutschen EngagementTag 2022
Sept. 2023
Auswertung
Zusammenfassung und Auswertung der Empfehlungen
Dez. 2023
Übergabe Empfehlungen
Übergabe der Empfehlungen an BMFSFJ
Diskussionen beim Deutschen EngagementTag2024
Erarbeitung und Abstimmung
Erarbeitung und Ressortabstimmung
Ende 2024
Beschluss der Engagementstrategie
Kabinettbeschluss zur Engagementstrategie des Bundes
Vorstellung/Diskussion beim Deutschen EngagementTag
Wege der Beteiligung
Von Euch. Für Alle.
ONLINE-BETEILIGUNG
6987 Beteiligte
8002 Ideen
Für Euch. Im Fokus.
ZUKUNFTSLABS
4 Fachgespräche
70 Teilnehmende
Bei Euch. Vor Ort.
VERANSTALTUNGEN
123 Veranstaltungen
3000 Teilnehmende
Positionen. Verbände.
EMPFEHLUNGEN
100 Stellungnahmen und Positionspapiere
10057 Teilnehmende wurden zu ihren Ideen zur Zukunft des Engagements befragt und haben
8351 Lösungsansätze für bessere Rahmenbedingungen von Engagement formuliert
4 Themenfelder
Digitale Transformation
Digitale Teilhabe für alle: Data literacy
Digitalisierung in zivilgesellschaftlichen Organisationen: Werkzeuge und Prozesse finden und etablieren
Mehr als liken: Digitales Ehrenamt
Strukturelle Barrieren
Ehrenamtliche gewinnen
Entlastung von Bürokratie
Ehrenamtliche unterstützen: Know-how und finanzielle Ressourcen verbessern
Krisen bewältigen
Einsatz Engagierter in akuten Krisen
Gesellschaftliche Transformation gestalten: Die Innovationskraft der Zivilgesellschaft nutzen
Grenzüberschreitendes Engagement
Internationale Zusammenarbeit erleichtern
Internationalen Austausch ermöglichen
Das vielfältige Engagement von Menschen im ganzen Land ist eine wesentliche Stärke unserer Demokratie. Mit einer neuen Engagementstrategie des Bundes wollen wir die Engagementpolitik an die geänderten Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen sowie das Engagement einfacher und die Zivilgesellschaft resilienter machen. Der EngagementTag bildet den Abschluss des einjährigen zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozesses. Mein Dank geht an alle, die daran mitgewirkt haben. Vor allem an die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die in unterschiedlichen Formaten vielfältige Ergebnisse gewonnen haben. Diese bilden eine gute Grundlage für die Erarbeitung der Strategie, die wir bis Ende des nächsten Jahres im Kabinett verabschieden wollen.
Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Engagementstrategien auf Länderebene
Bei der Engagementförderung sind alle föderalen Ebenen gefragt: In den letzten Jahren haben viele Bundesländer die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements systematisch ausgerichtet und Engagementstrategien entwickelt – teilweise auch formal verabschiedet – oder streben dies an. Hier findet ihr einen Überblick, welche Schwerpunkte diese Strategien beinhalten und wie sie entwickelt wurden.
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